Smartphone, das sich zusammenfalten lässt
Kein grosser Hersteller hat das erste Smartphone mit biegbarem Display gezeigt, sondern das amerikanisch-chinesische Start-up Royole. BLICK konnte die Technik ausprobieren – und sie funktioniert. Man kann tatsächlich das tabletgrosse Gadget in der Hälfte zusammenfalten, so dass es in die Hosentasche passt. Natürlich ist die erste Version noch klobig. Doch steht das Royole Flexpai am Anfang einer Entwicklung. In den nächsten ein oder zwei Jahren werden ganz viele Hersteller auf diesen Zug aufspringen.
Sprachassistenten für jedermann
Auf der CES kommt es zum grossen Showdown der Sprachassistenten. Sowohl Amazon Alexa wie Google Assistant kommen neu in Dutzenden neuen Gadgets zum Einsatz, vom smarten Kühlschrank über TVs bis zu Lautsprechern. Hersteller Lenovo ist besonders clever und baut einfach für jeden der grossen Konzerne ein cooles Gadget. Der Google Assistant kommt in einem Radiowecker für 80 Franken zum Einsatz, der statt Radio eben Musik aus der Cloud spielt oder die aktuellen News vorliest. Ein portables Tablet mit einem Lautsprecher als Dockingstation dient als Basis für Amazon Alexa. Auch hier lassen sich mit Sprachbefehlen Informationen und Dienste aus dem Internet abrufen.
Handy-Aufsatz misst die Sehstärke
Faszinierend, was günstige Technik alles kann. Eye Check ist ein Aufsatz fürs Smartphone, durch den man schaut und der mit wenigen Knopfdrücken die Sehstärke der Augen misst. Und das für rund 50 Franken. So kann man sich selber einen Brillenpass ausstellen und beispielsweise online Brillen oder Kontaktlinsen. Im Test in Las Vegas erkannte das Gadget genau dieselben Dioptrien wie der Optiker zu Hause in der Schweiz.
TV mit zusammenrollbarem Screen
LG hat auf der Messe zwar nicht den grössten, neusten Fernseher vorgestellt, aber definitiv den aussergewöhnlichsten. Der neue «Signature» ist ein Oled-TV mit 65 Zoll Diagonale, dessen Screen sich runterfahren lässt. Dieser verschwindet ganz oder teilweise in einer Lautsprecherbox und rollt sich darin zusammen. Sieht cool aus – und zeigt, was die in den nächsten Jahren kommenden flexiblen Displays alles für Möglichkeiten bieten.
Basteln, spielen und dabei programmieren lernen
Interaktive Roboter fürs Kinderzimmer sind beliebt. Pädagogisch sinnvoll sind dabei Modelle wie die neuen Jimu Robots von Ubtech (ab 130 Franken), die man nicht nur selbst zusammenbauen kann, sondern die man über eine passende App auch gleich selbst programmiert. Und zwar in verschiedenen Schwierigkeitsstufen, von einfachen Befehlen bis zu komplexen Abläufen. So geht spielend lernen.
Alle weiteren News von der CES in Las Vegas gibts hier im Liveticker.