Freud und Leid nach der Apple-Keynote. Ja! Die neue Uhr ist ein Wunderding, das nicht nur Textnachrichten anzeigt. Man kann mit ihm wie bei K.I.T.T. in der TV-Serie «Knight Rider» auch telefonieren – wenn das iPhone mit der Uhr verbunden ist.
Wermutstropfen: Die Apple Watch kommt am 24. April nur in neun Ländern in die Läden - und zwar in Australien, China, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Hong Kong, Japan, Kanada und den USA. Die Schweiz zählt momentan nicht dazu.
Preise bis zu 10'000 Dollar
Die Preise der drei verschiedenen Ausführungen der Uhr gehen wie erwartet sehr weit auseinander. Für die «Edition»-Version mit einem Gehäuse aus 18-Karat-Gold wird man mindestens 10'000 Dollar zahlen müssen. Die Edelstahl-Variante ist ab 549 Dollar zu haben.
Die günstigste «Sport»-Variante in einem Aluminium-Gehäuse gibt es – wie bereits im Herbst angekündigt – ab 349 Dollar für die kleinere Ausführung mit dem 38 Millimeter grossen Display. Die grössere Version mit 42 Millimetern kostet 50 Dollar mehr. Die Schweizer Preise sind noch nicht bekannt.
18 Stunden Akkulaufzeit
Eine der grössten Fragen bezüglich der Apple Watch ist: Wie lange hält die Batterie? Laut Apple-Boss Tim Cook hält die Uhr bei «normaler» Nutzung 18 Stunden durch. Bei intensiver Nutzung sind es gemäss ersten Testern aus den USA aber nur fünf Stunden. Wieviels dann im «echten» Leben sein werden, wird sich nach dem 24. April weisen.
Nettes Feature: Zu Hause muss die Apple Watch und das iPhone nicht immer zusammen herumgetragen werden. Es reicht, wenn sich beide Geräte im heimischen Wifi-Netz befinden.
Superdünn, superleise
Die grössere Überraschung als die Uhr war aber das neue 12-Zoll-MacBook. Es ist mit 13,1 Millimetern dünner als das MacBook Air und nur etwas über 900 Gramm schwer. Und es ist der erste Apple-Laptop, der ohne Kühlungs-Ventilator auskommt - darum ist es ultraleise im Betrieb.
Vor allem aber kann man den Laptop im Gegensatz zur Uhr in der Schweiz bald schon kaufen. Apple verkauft das Gerät ab dem 10. April für 1399 bzw. 1699 Franken.