Warum nicht mal ein wenig an der frischen Luft arbeiten? Das Problem im Outdoor-Büro: Schnell mal ist der Akku eines der Geräte leer. Beim Handy ist das kein Problem, das lädt man an einem kleinen Powerpack. Beim Laptop wird es schon schwieriger.
Nicht mit der Polaroid PS600. Powerbank ist hier die falsche Bezeichnung, schliesslich hat das Teil eine Kapazität von 160'800 mAh. Ein iPhone kann man damit fast 150-mal aufladen.
Neben zwei USB-Anschlüssen gibts auch eine normale Steckdose, dazu zwei DC-6-mm-Anschlüsse für Hohlstecker und einer fürs «Zigaretten-Anzünder»-Format. Man kann also einen Laptop einstecken, einen Fernseher, eine Kühlbox, eine Soundanlage – was auch immer man will.
Wer total unabhängig sein will, kann sich von Polaroid auch die passenden Solarpanels besorgen. Auffalten, hinlegen, einstecken – und schon wird geladen. Rund sechs Stunden soll es bei guten Verhältnissen dauern, bis der Lithium-Ionen-Akku von LG wieder voll ist.
Enorm viel Power, aber schwer und teuer
So viel Power hat einen doppelten Preis. Einerseits wiegt die Polaroid PS600 satte 5,6 Kilogramm (auch wenn eine verhältnismässig leichte Batterietechnik verwendet wird). Zudem ist der Spass nicht gerade günstig. Bei Melectronics.ch gibts die Powerbank für 749 Franken, das Solarpanel SP100 kostet nochmals 369 Franken.
Die Technik ist für den Outdoor-Einsatz ausgelegt. Fürs Zelten, für den gemütlichen Grillabend am Waldrand, den Bootsausflug oder das grosse Fest im Garten. Auch als Ersatz für einen lärmigen Generator. Einen 32-Zoll-Fernseher zum Beispiel kann man während rund 14 Stunden damit betreiben, LED-Flutlicht für rund 11,5 Stunden.
Das BLICK-Testfazit: Benutzung und Bedienung der Polaroid PS600 sind problemlos, als nettes Detail hat es gar eine Taschenlampe eingebaut. Allerdings wird man sich das Riesenteil wohl nur kaufen, wenn man auch regelmässig grossen Strombedarf abseits von Steckdosen hat.