Die PUBG Corp. startet im Januar 2019 die erste Saison für eine dreiphasige Wettbewerbssaison des Spiels «PlayerUnknown's Battlegrounds» (PUBG).
Die ersten beiden Phasen der «PUBG»-Saison enden jeweils mit einem noch nicht angekündigten globalen Event, das von Drittanbietern veranstaltet wird.
Nach der letzten Phase folgt die Weltmeisterschaft. Sie findet Anfang November statt und soll einen Preispool von satten zwei Millionen US Dollar haben.
Ausschliesslich Ego-Perspektive
Teams werden aus neun Regionen zugelassen. Darunter sind fünf verschiedene asiatische Regionen, Nordamerika, Europa, Lateinamerika und Ozeanien. Die Wettbewerbe folgen global gültigen Regeln und sind für sechzehn Vier-Personen-Kader konzipiert, die ausschließlich in der First-Person-Perspektive spielen.
Als einer der ältesten etablierten Battle-Royale-Titel hat sich die Entwicklung von «PUBG» als eSport seit der ersten LAN-Veranstaltung auf der Gamescom 2017 enorm weiterentwickelt. Im Juli präsentierte die PUBG Corp. auf dem Turnier «PUBG Global Invitational» die Grundlagen für ihren Fünfjahresplan im eSports-Bereich.
Lokale Partner betreiben Regionalligen
Im Fünfjahresplan ist ersichtlich, dass jede Regionalliga von lokalen Partnern betrieben wird.
Mit diesem Schritt soll ein traditionelleres Ligaformat im eSports-Stil etabliert werden. Dies würde im Gegensatz zum Franchise-Modell stehen, das Spiele wie «Overwatch» und «League of Legends» verfolgen.
Massnahme gegen «Fortnite»?
«Fortnite» ist weltweit das beliebteste Battle-Royale-Spiel. Entwicklerfirma Epic hat versprochen, im Jahr 2019 Preisgelder im Wert von 100 Millionen Dollar auszuschütten. Die angekündigten zwei Millionen Preisgeld der PUBG Corp. sollen hier etwas Gegensteuer bieten. Im Gegensatz zur PUBG Corp., die bereits sehr offen über ihre eSports-Pläne spricht, hält sich Epic noch extrem bedeckt. Pläne für eine zweiwöchige «Fortnite»-Weltmeisterschaft 2019 wurden noch nicht bekannt gegeben.