Wo sonst Naturfilme über die Leinwand flimmern, kämpften am Wochenende eSports-Teams in «League of Legends» («LoL») um Ruhm und Ehre. Die erste Red Bull Itemania im Verkehrshaus Luzern wartete neben den Schweizer Vertretern von mYinsanity und SPG eSports mit den Profis von Mysterious Monkeys (Deutschland) und LDLC aus Frankreich auf.
Und die internationale Klasse setzte sich durch. Nach diskussionslosen Siegen trafen die Deutschen Vertreter (Monkeys) und LDLC nach klaren 2:0 Siegen (best of three) aufeinander.
Auktion ohne grossen Einfluss
Das Finale dauerte dann geschlagene zwei Stunden, bevor Team LDLC die Trophäe in die Höhe stemmen konnte. Für echtes Sportfeeling sorgten die internationalen Kommentatoren Jack «Jaws» Wright, Aaron «Medics» Chamberlain und Ceirnan «Excoundrel» Lowe, die in der englischen «LoL»-Szene quasi so was wie Sascha Ruefer im Schweizer Fussball sind.
Weniger Einfluss auf die Partien als erwartet, hatte der einzigartige Modus: Die Teams hatten sich vorab ihre Spielgegenstände ersteigern müssen - bei einem echten Luzerner Auktionator. Immerhin sah man zwar vergessen geglaubte Charaktere und spezielle Item-Kombinationen auf der Leinwand. Und nicht nur dort. Der Event wurde im TV auf MySports und im Livestream übertragen. Die ganze Itemania gibt es hier nochmals zum Anschauen.