Es ist neben der Einzel-Weltmeisterschaft wohl das wichtigste Fifa-Turnier der Welt. Dieses Wochenende steigt in Paris der «FIFA eClub World Cup». Ein Wörtchen um diesen Klub-WM-Titel mitreden will auch der FC Basel.
In der Stadt der Liebe warten aber happige Gegner auf die Bebbi. In seiner Gruppe trifft der FCB unter anderem auf die eSports-Teams von Schalke 04, Unilad und Transfermarkt. Jeweils die besten vier Mannschaften aus den beiden achtköpfigen Gruppen qualifizieren sich für die K.o.-Phase.
Mit Tim «TheStrxngeR» Katnawatos (Playstation) und Florian «CodyDerFinisher» Müller (Xbox) ist der FC Basel in Paris mit zwei absoluten Top-Spielern vertreten. Die Qualifikation für den Main-Event war aber trotzdem kein Selbstläufer.
K.o.-Phase als Ziel
Insgesamt duellierten sich fast 120 eSports-Teams aus der ganzen Welt um 14 Startplätze. Einzig Gastgeber Paris Saint-Germain und Titelverteidiger Bröndby Kopenhagen sind gesetzt. Nur aufgrund der besseren Tordifferenz sicherten sich die Basler in ihrer Quali-Gruppe am Schluss den Gruppensieg (8 Siege, 1 Niederlage) und damit das Klub-WM-Ticket.
«Wir sind stolz, dass wir uns für die Klub-WM qualifiziert haben und wollen nun den Schweizer FIFA-eSports würdig vertreten», sagt Joachim Reuter, Verantwortlicher der eSports-Abteilung des FCB. Sollten seine Spieler ihr ganzes Können abrufen, dürften die Basler durchaus vom Weiterkommen träumen.
Vize-Weltmeister zurück an die Xbox
Am eClub World Cup wird in jeder Begegnung jeweils ein Spiel auf der Playstation und eines auf der Xbox ausgetragen. Am Schluss entscheidet das Gesamtskore über den Ausgang des Spiels. Dieser Modus sorgt beim FC Basel für eine ungewohnte Konstellation.
Wie «TheStrxngeR» ist auch «CodyDerFinisher» eigentlich ein Playstation-Spieler. Für das Turnier wechselt er nun an die Xbox. «Die Umstellung dürfte ihm aber nicht allzu grosse Probleme bereiten», gibt sich Reuter zuversichtlich. Kein Wunder, noch vor weniger als einem Jahr wurde «CodyDerFinisher» auf seiner damaligen Stamm-Konsole noch Vize-Weltmeister.
Wie die FUT-Teams der beiden Spieler in Paris genau aussehen werden, scheint bereits klar. «Ich spiele mit dem Team der letzten Turniere», sagt Katnawatos. Auch Müller wird wohl mehrheitlich Icons den Vorzug gegenüber den erst kürzlich erschienenen TOTS-Karten geben.