Da sein Gegner falsche Ergebnisse eingetragen hatte, stand plötzlich die Wettbewerbsteilnahme von Maurice «l_BLacKxLeGenD_l» Aliu auf dem Spiel. Er forderte Hilfe von Spielentwickler EA, um doch noch an sein Ticket zu kommen. Aliu mobilisiert andere Profis und twittert: «So Leute, ich fliege raus, weil mein Gegner ein falsches Ergebnis einträgt und vor dem Admin lügt. Größter Untermensch, so was ist unfassbar». Mit Erfolg. EA korrigiert das falsche Resultat, war aber alles andere als zufrieden mit der Wortwahl des Fifa-Profis.
Verhaltensregeln wurden gebrochen
Zwei Tage nach dem Qualifier hatte sich EA bei Aliu gemeldet und darauf hingewiesen, dass gegen ihn ermittelt wird und er vorerst von der «Fifa 19 Global Series» suspendiert ist. Grund dafür sei Hassrede in Zusammenhang mit dem Wort «Untermensch». Dies verstösst gegen die Verhaltensregeln der Fifa. Die Verbindung zu rassistischem und Nazi-Gedankengut ist inakzeptabel.
«Ungerechtes Verhalten von EA»
Aliu wehr sich gegen die Anschuldigungen von Seiten EA: «Ich habe nicht gewusst, dass das Wort aus der Nazi-Zeit stammt. Ich wollte nur seine Art und Weise/unkorrektes Verhalten schildern». Aliu warf EA vor, dass sie zwar eine Rechtfertigung forderten, ihm aber nicht darauf antworteten bevor sie die finale Entscheidung über seinen Ausschluss fällten. Es sei zudem ungerecht, dass er jetzt suspendiert wird und sein Gegner, welcher das falsche Resultat eingab, ohne Strafe davonkommt.