FIFA Ultimate Team (FUT) gehört längst zu den beliebtesten Spielmodi der Sportsimulations-Reihe FIFA. Rund 750 Millionen Franken setzt der Videospiel-Entwickler Electronic Arts jährlich alleine mit FIFA Ultimate Team um.
Das Ziel von FIFA Ultimate Team ist es, mit einer selbst aufgebauten Mannschaft online gegen andere Spieler anzutreten. Für jeden Sieg erhält der Spieler als Belohnung virtuelle Münzen, so genannte «FIFA-Coins». Mit diesen kann er entweder auf dem Transfermarkt neue Spieler-Karten ersteigern oder Spieler-Päckchen kaufen. Welche Spieler darin enthalten sind, erfährt der Zocker allerdings erst nachdem er die gekauften Päckchen geöffnet hat (wie bei den Panini-Bildchen).
Digitale Währung fördert Umsatz
Diese Spieler-Päckchen können aber auch mittels «FIFA-Points» erworben werden. Und genau hier verdient sich Electronic Arts eine goldene Nase. 100 «FIFA-Points» kosten im Schnitt nämlich rund einen Franken. Damit lässt sich beispielsweise ein «Gold Set»-Päckchen mit 12 Karten finanzieren.
Das gleiche Päckchen kann auch für 5000 «FIFA-Coins» gekauft werden. Ein «FIFA-Coin» entspricht somit ungefähr 0,02 Rappen. Dadurch lässt sich relativ einfach der Echtgeld-Marktwert eines jeden Spielers auf dem Transfermarkt errechnen.
Bürki teuer, Gavranovic unbezahlbar
Blicken wir auf die aktuellen FUT-Marktwerte unserer Nati-Spieler, zeigt sich ein überraschendes Bild. Der mit Abstand teuerste Akteur ist Dortmund-Goalie Roman Bürki. Dahinter folgt mit Yann Sommer ein weiterer Bundesliga-Torhüter.
Echte Schnäppchen sind dagegen zurzeit Breel Embolo und Valon Behrami. Wer seine Mannschaft mit Ex-FCZ Knipser Mario Gavranovic verstärken möchte, kann dagegen so tief ins digitale Portemonnaie greifen, wie er möchte.
Den Zagreb-Stürmer wird er nicht leider nicht ersteigern können. Da Electronic Arts nicht im Besitz einer Lizenz für die kroatische Liga ist, existiert «Gavra» im FIFA Ultimate Team leider nicht. Die restlichen 22 Nati-Stars gibts für 33'150 «FIFA-Coins». Oder anders gesagt 6,63 Franken.
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