Seit Anfang der Pandemie quälen sich Apple-Besitzer mit FaceID herum. Das Problem: Sobald man eine Maske trägt, funktioniert die Gesichtserkennung nicht. Nun endlich schafft der Konzern aus Cupertino Abhilfe!
In der neuen Betriebssystem-Version iOS 15.4 soll FaceID nun auch mit Maske zur Verfügung stehen. Allerdings ist die Gesichtserkennung dann weniger sicher, wie Apple schreibt. «Face ID ist am präzisesten, wenn das gesamte Gesicht für die Erkennung konfiguriert wurde. Um Face ID mit Maske zu nutzen, kann das iPhone zur Authentifizierung die eindeutigen Merkmale im Bereich um die Augen erkennen.»
Keine zusätzliche Erkennung notwendig
Apple nutzt für die neue Erkennung «die einzigartigen Merkmale um die Augenpartie herum», anstatt eine vollständige Erkennung durchzuführen. Daher weist der Konzern auch darauf hin, dass beim Tragen einer Maske keine Sonnenbrille aufgesetzt werden darf. Ansonsten funktioniert die Gesichtserkennung weiterhin nicht.
Eine zusätzliche Einrichtung entfällt. In den iPhone-Einstellungen kann gewählt werden, ob die Gesichtserkennung auch mit Maske versucht werden soll. Voraussetzung für die Funktion ist allerdings ein iPhone 12 oder 13.
Derzeit noch Beta-Testung
Bislang konnte das iPhone mit Maske auch entsperrt werden, wenn zusätzlich eine Apple Watch getragen wird. Dafür musste sich die Smartwatch allerdings in der Nähe des iPhones befinden und mit einem Passcode geschützt sein.
Derzeit befindet sich die Gesichtserkennung mit Maske noch in der Beta-Testung. iOS 15.4. steht derzeit bei Apple registrierten Entwicklern zur Verfügung, in den kommenden Tagen soll eine öffentliche Beta-Version folgen. Die finale Veröffentlichung dürfte dann im Lauf der kommenden Wochen erfolgen.
Neben der neuen Gesichtserkennung mit Maske bringt iOS 15.4. auch neue Emojis sowie den schnellen Datenaustausch zwischen iPad und Mac. (zis)