Drohne fürs Handy
Das Smartphone lernt fliegen

Jetzt hebt auch das Handy ab: In die PhoneDrone Ethos steckt man einfach sein Smartphone rein und nutzt dessen Kamera für Aufnahmen.
Publiziert: 03.12.2015 um 11:55 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 21:01 Uhr
Von Lorenz Keller

Die Idee ist bestechend: Statt in eine Drohne teure Technik einzubauen, nutzt man schon vorhandene, nämlich jene des Smartphones. Die PhoneDrone von Ethos von XCraft ist quasi eine Handyhülle mit vier Propellern.

Das Smartphone wird einfach in die Drohne gesteckt.

Damit hebt die Telefon-Drohne ganz einfach ab - ohne komplizierte Steuerung. Sensoren und GPS des Telefons helfen bei der Navigation. Entweder programmiert man eine Route ein oder aber man steuert das Flugphone mit einem zweiten Handy. Zudem kann die Drohne einem zweiten, gekoppelten Gerät auch nachfolgen.

So kann man sowohl iPhones als auch Android-Geräte abheben lassen. Die Drohne ist auch mit der Apple Watch kompatibel, so dass man sich die Aufnahmen direkt aufs Handgelenk streamen lassen kann.

Die Flugbewegungen kann man unter anderem über ein zweites Smartphone steuern.

Klar, nicht alle sehen das teure Handy gerne in der Luft. Die Hersteller versprechen aber, dass das Telefon gut geschützt ist und dass es diverse Sicherheitsfeatures für sicheres Landen gibt. 15 bis 20 Minuten fliegt die Drohne mit einer Akkuladung.

Gefilmt wird übrigens nicht nur nach unten, sondern auch auf die Seite - dank eines integrierten Spiegels für die Kamera. Die Drohne kostet rund 240 Franken - momentan werden die ersten Modelle für die Crowd-Funding-Kampagne gebaut.

Die PhoneDrone kostet rund 240 Franken.

Die war übrigens sehr erfolgreich: Statt 100'000 Dollar hat die US-Firma mehr als 300'000 Dollar gesammelt. Eigentlich kein Wunder, denn PhoneDrone ist bereits das zweite Projekt für XCraft. Mit der ersten Kameradrohne, einem Highend-Gerät, das bis 100 km/h schnell ist, schafften sie es sogar in eine Reality-Show im US-TV.

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