Digitale Klingel im Test
Zur Tür gehen, obwohl man nicht daheim ist

Die Ring-Türklingel verwandelt ein Ding-Dong in einen digitalen Videoanruf auf eine Smartphone-App. Eine clevere Lösung für spezielle Einsätze.
Publiziert: 23.09.2015 um 11:50 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 16:15 Uhr
Von Lorenz Keller

Die Idee: Die Ring-Klingel kann an jeder Türe nachgerüstet werden. Sie ist mehr als eine Gegensprechanlage, da sie via WLAN eine Verbindung aufs Smartphone herstellt. Ton und Bild werden so in die Cloud übertragen und sind nicht nur in der Wohnung abrufbar, sondern grundsätzlich überall auf der Welt.

Der Nutzen: Die Klingel lässt sich überall installieren, etwa auch an einem Hintereingang oder beim Bastelraum. Zudem kann man mit Besuchern oder dem Paket-Boten auch kommunizieren, wenn man nicht zu Hause ist.

Die Details: Man kann die Ring-App auf mehreren Handys nutzen. Und auch an die Installation hat der Hersteller gedacht: Zum mitgelieferten Zubehör gehören sogar ein Schraubenzieher und eine kleine, integrierte Wasserwaage. Zudem sind eine Nachtsicht-Funktion und ein Bewegungsmelder eingebaut. 

Die Stärken: Die Installation ist einfach und klappt schnell. Bei gutem WLAN-Signal ist auch der Videostream stabil und hat eine gute Auflösung. Auch die Reaktionszeit von rund einer Sekunde ist richtig gut. Die Technik funktioniert also bestens.

Die Schwächen: Das Klingel-Kästchen muss WLAN-Empfang haben, sonst funktioniert es nicht. Da reicht auch mal eine dicke Stahlbeton-Wand, um die Verbindung zu unterbrechen. Zudem braucht das Gadget Strom, wenn es fix installiert wird. Am einfachsten ist das direkt über die bestehende Klingelanlage. Heimwerker sollten das ohne Hilfe hinkriegen.

Der Preis: 219 Franken bei Brack.ch

Unser Fazit: Ring funktioniert wie versprochen und kann, je nach Wohnsituation, die Investition wert sein. Der grosse Schwachpunkt ist die WLAN-Versorgung.

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