Smartes
Angesichts zurückgehender Handy-Verkäufe hofft die Branche auf digitale Uhren und andere Accessoires. Huawei aus China präsentiert gleich drei Wearables im Design einer klassischen Uhr: Fitnessband mit Zusatzfunktionen, Ohrhörer mit Musikspeicher und Minicomputer fürs Handgelenk. Während Huawei erst einsteigt, zeigt LG schon die dritte und vierte Smartwatch-Generation. Überraschend, dass bei der Urbane LTE nicht Android Wear zum Einsatz kommt. Stattdessen nutzt LG ein eigenes Betriebssystem mit einer reduzierten Zahl von Apps. Dafür kann die Uhr selbständig telefonieren und SMS empfangen. Die zwangsweise Koppelung mit dem Handy fällt weg.
Kampfpreise
Dank des rasanten Technik-Fortschritts kosten die neuen Smartphones von LG und Sony mit Mittelklasse-Features nur noch 150 bis 200 Franken. Acer präsentiert mit dem Liquid M220 ein Einsteiger-Windows-Gerät für nur 80 Franken. Die wichtigsten Apps und grundlegenden Smartphone-Funktionen erfüllen auch die billigen Geräte.
Teure Top-Leistung
Die Ober-Liga-Geräte von Samsung und HTC sind vollgestopft mit Technik. Im Tablet-Bereich lösen sich alle Grenzen auf: Das Xperia Z4 von Sony kann mit einer Tastatur samt Touchpad ergänzt werden. Für 249 Franken verwandelt sie das Tablet fast in ein Notebook.
Innere Soft-Werte
Über den Verkauf entscheiden nicht mehr nur harte Fakten. Stimmt etwa das Design nicht, helfen die besten Features nichts. Obwohl technisch top, konnten beispielsweise die Samsung-Smartphones mit ihren Plastikabdeckungen oder Textilimitationen nicht mithalten. Die Gehäuse aus Glas und Metall von HTC, Sony oder Apple wirkten viel hochwertiger. Mit dem Galaxy S6 hat nun Samsung den Kundenwünschen Rechnung getragen. Auch die inneren Soft-Werte zählen, also Zusatzdienste zur Hardware. So baut Samsung einen eigenen Bezahldienst auf, Huawei setzt auf eine Gesundheits-Plattform, und Sony spendiert gratis Musik und Filme.