Virtuelle Realität ist ein Technologietrend, der inzwischen auch in heimischen Wohnzimmern angekommen ist. Man kann sich vom Sofa aus auf Reisen begeben und an Veranstaltungen teilnehmen. Inzwischen ist es auch möglich, mit dem Smartphone auf Entdeckungstour zu gehen – auch ohne VR-Brille.
An den entlegensten Orten der Welt erhält man einen digitalen Rundumblick. 360-Grad-Videos werden immer beliebter. Was aber darüber hinaus noch möglich ist, kann an einer Erstausgabe der VRDAYS, die am 29.9. und 30.9. in Oerlikon stattfinden, bestaunt werden.
Nationale und internationale VR-Künstler zeigen mithilfe der neuesten Technik, wie der Betrachter plötzlich selbst Teil der VR-Kunst wird. Die Besucher können beispielsweise an den Kunstinstallationen mitwirken und ihre eigenen Welten erschaffen.
Wem das nicht reicht, der zeigt in der Fusion Arena bei einem Battle, was er auf dem Kasten hat. Hier treten gleich mehrere VR-Spieler gegeneinander an, während digitale Weltenbummler es sich im VR-Kino gemütlich machen.
Neben Ausstellungen zu den Themen Ausbildung, Kunst, Spiele, Produktion und Entwicklung werden zudem auch Workshops für Anfänger und Profis angeboten. Und: Auf einer Showbühne gibt es VR- und AR-Vorführungen.
Virtuelle Elemente in der realen Umgebung
Was war AR noch gleich? Kleiner Gedankenanstoss: Man erinnere sich an den Trend, bei dem Menschen auf ihr Handy starrend durch die Gegend liefen, immer wieder das Display traktierten und hin und wieder Freudensprünge machten. Genau, von Pokémon GO ist die Rede.
Der Hype um das Handy-Game hat bereits verdeutlicht, was für eine Begeisterungswelle solche Anwendungen auslösen können. Dabei werden bei Augmented Reality keine neuen virtuellen Welten geschaffen, sondern es wird lediglich die reale Umgebung um virtuelle Elemente erweitert – durch Einblendungen von visuellen Zusatzinformationen oder Objekten auf dem Smartphone, Tablet oder der AR-Brille.
Wie AR sonst noch eingesetzt werden kann und was genau dahinter steckt, wird ebenfalls an den VRDAYS aufgezeigt. (vh)