Die Selektion ist gnadenlos. Was den Tech-Fans auf Crowdfunding-Seiten wie Kickstarter oder Indiegogo nicht gefällt, bekommt kein Geld. Was hingegen finanziert wird, schafft es in die Läden. Crowdfunding ist daher ein ideales Zukunftslabor, das Trends aufzeigt.
Die mobile Welt und ihre Alltagssorgen stehen im Zentrum vieler Projekte. Also zum Beispiel, dass und wie man immer eine gute Verbindung und genug Akku hat. Kein Wunder, hat das Konzept eines digitalen Rucksacks schon fast 200 000 Franken gesammelt. Der iBackPack hat einen Akku, einen WLAN-Hotspot, Bluetooth-Lautsprecher und diverse Anschlüsse integriert. Das Ganze ist mit einer App steuerbar.
Auch sonst zeigt sich, dass Accessoires fast wichtiger sind als die Hardware an sich. Extrem dünne Akku-Hüllen wie beispielsweise das «ThinCharge». Oder das «Solar Paper», ein Ladegerät mit Solarzellen, fast so dünn wie Papier.
Ein zweites Thema, das die User fasziniert, sind Fluggeräte. Ein von den renommierten Herstellern unterschätztes Thema. Denn Flieger wie der spassige «Tobyrich Vegas» oder die automatisch dem Nutzer folgende Drohne «Hexo+» sind mehr als nur Spielzeuge.
Und ja, es gibt natürlich auch richtige Innovationen. Neue Produkte, welche die technischen Möglichkeiten nutzen. Etwa das «Minim»-Instrument im iPhone-Format. Oder das «Touchjet Wave», das jeden Fernseher in einen smarten Touchscreen verwandelt.