Das britische Unternehmen Intelligent Energy hat eine kleine Brennstoffzelle entwickelt, die sich neben dem Akku in ein iPhone einbauen lässt. Im kleinen Kraftwerk wird aus einer Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff Energie erzeugt.
Einziges Abfallprodukt ist ein wenig Wasserdampf. Dieser soll durch spezielle Schlitze abziehen - damit die Technik des iPhones nicht feucht wird. Mit Wasserstoff versorgt wird der Prototyp über die Kopfhörer-Buchse.
Allerdings sieht das Konzept Wegwerf-Kartuschen vor, die man in spezialisierten Läden kaufen kann. Eine Ladung soll für eine ganze Woche Strom bieten. Man muss also das Smartphone nicht mehr jede Nacht anstöpseln.
Übrigens: Die Brennstoffzellen-Idee tönt futuristisch, ist aber überhaupt keine Utopie. Denn Intelligent Energy bietet bereits heute ein marktreifes Produkt an. Und zwar ein Upp genanntes Ladegerät für iPhones und andere Handys, das man in England sogar in den Apple Stores kaufen kann.
Die neue Technik hat allerdings noch Nachteile: Mit rund 220 Franken ist das Ladegerät recht teuer. Upp ist etwa so gross wie eine Taschenlampe und kann in ganz England in spezialisierten Shops mit Wasserstoff betankt werden.
Eine Füllung kostet rund neun Franken - damit kann man ein iPhone rund fünf Mal vollständig laden. Also auch in dieser Hinsicht nicht ganz günstig. Dafür ist man total unabhängig vom Stromnetz.