Elmar Grasser, als Chief Technology Officier von Sunrise: Sagen Sie ehrlich, wie oft machen Sie zu Hause einen Internet-Speedtest?
Unterwegs mache ich Speedtests über unser Mobilnetz. Ein Beispiel: An der Street Parade erreichten wir durchschnittlich 100 Mbit/s pro Kundin und Kunde, also eine Top-Internetqualität. Zu Hause nutze und teste ich regelmässig einen 2.5 Gbit/s-Anschluss über unser Kabelnetz, einen 10 Gbit/s-Glasfaseranschluss und unser 5G-Festnetzangebot mit Aussenantenne und bin auch hier mit der Leistung mehr als zufrieden.
Sie erhöhen die Geschwindigkeit im Kabelnetz. Was denken Sie, wenn eine Kundin oder ein Kunde Ihnen sagt, man merke keinen Unterschied zwischen Geschwindigkeiten wie 1 Gbit/s und 2.5 Gbit/s?
Dann handelt es sich wohl um einen Ein- bis Zwei-Personenhaushalt. Wenn Sie aber zwei, drei oder mehr Kids oder Teenager zu Hause haben, ein Studentenhaushalt oder ein kleines Unternehmen sind, haben sie vielleicht 10 bis 15 Smartphones, Tablets, Laptops, TVs & Co., die sich die Internetgeschwindigkeit teilen. Man spürt den Vorteil in Form von mehr Speed pro Endgerät. Natürlich müssen die Endgeräte auch mehr als 1 Gbit/s Datendurchsatz verarbeiten können, um einen Download mit mehr als der doppelten Geschwindigkeit durchführen zu können, was bei einem Grossteil unserer Kundinnen und Kunden dank moderner Geräte bereits der Fall ist.
Elmar Grasser (59) ist seit 2013 Chief Technology Officer (CTO) von Sunrise und treibt die technologische Netzentwicklung des Unternehmens voran. Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung in der Branche hat er das Sunrise Netz entscheidend ausgebaut und das Unternehmen als führende Anbieterin bei der Highspeed-Internet-Versorgung in der Schweiz positioniert. Der gebürtige Südtiroler erwarb sein Ingenieur-Diplom in Informatik an der Technischen Universität Wien. Bevor Elmar Grasser zu Sunrise kam, war er bei Unternehmen in den USA, in Frankreich, Deutschland, UK und Österreich tätig. Er ist verheiratet, Vater von 2 Söhnen und lebt mit seiner Familie in Wien und in Zürich.
Elmar Grasser (59) ist seit 2013 Chief Technology Officer (CTO) von Sunrise und treibt die technologische Netzentwicklung des Unternehmens voran. Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung in der Branche hat er das Sunrise Netz entscheidend ausgebaut und das Unternehmen als führende Anbieterin bei der Highspeed-Internet-Versorgung in der Schweiz positioniert. Der gebürtige Südtiroler erwarb sein Ingenieur-Diplom in Informatik an der Technischen Universität Wien. Bevor Elmar Grasser zu Sunrise kam, war er bei Unternehmen in den USA, in Frankreich, Deutschland, UK und Österreich tätig. Er ist verheiratet, Vater von 2 Söhnen und lebt mit seiner Familie in Wien und in Zürich.
Sunrise steigert die Geschwindigkeit des Glasfaser-Kabelnetzes von diesen 1 Gbit/s auf 2,5 Gbit/s. Wie spürbar wird der Unterschied konkret sein?
Stellen Sie sich als Vergleich vor: Die Autobahn hätte auf einen Schlag fünf statt zwei Spuren. Oder Ihr Zug würde beim Pendeln weniger als die halbe Zeit benötigen und hätte erst noch viel mehr Platz. Das ist es, was wir mit dem Speed Upgrade beim Interneterlebnis bieten: viel schneller und komfortabler für mehr Leute und gleichzeitig verbundene Geräte.
Wie lange hat die Planung und Umsetzung des Geschwindigkeits-Upgrades gedauert?
Vom Start des Projektes bis zur Umsetzung dauerte es circa 24 Monate. Es stecken viele Ressourcen und ein komplexes Projektmanagement dahinter. Dafür können jetzt rund 80 Prozent der Haushalte von viel schnellerem Internet profitieren.
Welches waren die grössten Herausforderungen, die beim Projekt überwunden werden mussten?
Um für das Speed-Upgrade genug Platz im Netz zu schaffen, mussten wir das klassische TV-Signal ins Internet (IPTV) verschieben. Im Vorfeld dazu mussten diverse TV-Boxen ausgetauscht werden. IPTV ist heute aber der Standard und weil die neue TV-Box auch punkto Bedienbarkeit und Leistung viele Vorteile bietet, haben die meisten Kundinnen und Kunden den Wechsel vollzogen.
Schneller und stabiler surfen – und das ohne Mehrkosten: Sunrise bietet ihren 1 Gbit/s-Kundinnen und -Kunden ein kostenloses Upgrade auf 2.5 Gbit/s. Egal, ob du in der Stadt oder auf dem Land lebst, du erhältst eine deutlich verbesserte Internetverbindung, perfekt für all deine Bedürfnisse, vom Streaming übers Gaming bis hin zum Homeoffice.
Schneller und stabiler surfen – und das ohne Mehrkosten: Sunrise bietet ihren 1 Gbit/s-Kundinnen und -Kunden ein kostenloses Upgrade auf 2.5 Gbit/s. Egal, ob du in der Stadt oder auf dem Land lebst, du erhältst eine deutlich verbesserte Internetverbindung, perfekt für all deine Bedürfnisse, vom Streaming übers Gaming bis hin zum Homeoffice.
Der Laie fragt sich: Warum kann man das Internet einfach so schneller machen? Oder auch: Warum hat man es nicht schon längst gemacht?
Es geht darum, unsere Netzplanung, Investitionen, technischen und Mitarbeitenden-Ressourcen zum richtigen Zeitpunkt in die richtige Balance zu bringen. Vor zehn Jahren hätte so ein Upgrade wenig Sinn gemacht. Es gab kaum Homeoffice, Streaming, Online-Gaming, Cloud-Dienste. Diese Dienste brauchen heute schnelle Daten-Autobahnen. Der Verkehr wächst stetig weiter.
In den letzten zwei Jahren ist das Datenvolumen um 30 Prozent gestiegen. Wie wirkt sich diese Entwicklung auf Ihre Netzwerkplanung aus?
Das Wichtigste: Wir müssen den wachsenden Datenverkehr frühzeitig zuverlässig abschätzen, investieren und ausbauen. Staus wie zur Ferienzeit vor dem Gotthard können wir uns nicht leisten. Stellen Sie sich vor, es gäbe über Tage stundenlange Internetausfälle wegen Datenstaus – eine Katastrophe. Wir decken am meisten Haushalte mit Top-Speeds ab und ein jederzeit verfügbares Internet ist unabdingbar.
Wie schafft es Sunrise, auch ländliche Gebiete mit so hohen Geschwindigkeiten zu versorgen?
Das liegt an unserem hybriden Glasfaser-Kabelnetz sowie jenem unserer Partner. Insgesamt sind circa 80 Prozent der Schweizer Haushalte an unser oder an ein Partner-Kabelnetz angeschlossen. Eben auch in ländlichen Gebieten, die mit reinen Glasfasernetzen noch klar unterversorgt sind. Die Kabelnetz-Technologie lässt sich weiter ausschöpfen und wir testen aktuell weitere Entwicklungsmöglichkeiten.
Wie wichtig ist das Thema Cybersecurity bei wachsender Online-Aktivität?
Absolut zentral! Ihre Office-Anwendungen erfolgen heute übers Internet, Ihr Smartphone-Backup geht ins Internet, rund 84 Prozent der Bevölkerung nutzt E-Banking. Leider verlagern Kriminelle ihre Aktivitäten auch stärker ins Internet. Sie gehen immer dreister vor, geben sich zum Beispiel als Ärzte, Polizisten, IT-Supporter usw. aus, um Ihre Benutzerdaten und Passwörter zu erschleichen und nutzen Datenlecks aus der Vergangenheit. Sehr viele Leute vernachlässigen ihren Schutz. Sie nutzen für viele Plattformen die gleiche Mail-Adresse, schützen ihre Konten nicht mit starken Passwörtern, geben viel Persönliches in sozialen Medien bekannt. Das macht es den Tätern leichter, in ihre digitale Welt einzubrechen. Deshalb verstärken wir die Sicherheit unserer Netze und Dienste laufend und bieten Zusatzdienste für den Schutz der Geräte und Daten der Kundinnen und Kunden an, damit sie umfassend geschützt sind.
Wie werden sich diese höheren Geschwindigkeiten auf den Geschäftskundenbereich auswirken?
Wir werden damit sicher kleinere Unternehmen, Gewerbetreibende und Selbstständige überzeugen können, zu Sunrise zu wechseln. Wir bieten mit unserem Kabelnetz die höchste Internetgeschwindigkeit, wenn eine Liegenschaft nicht an ein reines Glasfasernetz angeschlossen ist. Das ist insbesondere in ländlichen Gebieten oft nicht der Fall. Deshalb wird es Unternehmen freuen, wenn sie mit Sunrise von einem höheren Speed profitieren können.
Können Kunden in Zukunft mit weiteren Geschwindigkeitssteigerungen rechnen, oder haben wir jetzt ein Limit erreicht
Wir erreichen mit unserem hybriden Glasfaser-Kabelnetz viel mehr Haushalte mit Top-Speeds wie 2.5 Gbit/s als sonst eine Anbieterin in der Schweiz. Damit setzen wir unsere Konkurrenz unter Druck, gleichzeitig bauen wir unsere Netze mit den verschiedenen Anschlusstechnologien laufend weiter aus. Das heisst, unsere Kundinnen und Kunden können auch künftig mit schnelleren Internetverbindungen rechnen. Die Technologie-Limiten sind noch nicht ausgereizt.
Man kann das Internet schneller machen, manchen ist es dennoch immer zu langsam. Wie oft müssen sie sich solche Bemerkungen anhören?
Das höre ich eher selten. Aber wenn dann stellt sich meist die Frage, ob Sie bezüglich Ihren Geräten und Diensten auch entsprechend ausgerüstet sind. Es nützt nichts, wenn ich mit dem schnellsten Lieferwagen über eine freie Autobahn fahre, der Lastwagen aber nur höchst langsam beladen und entladen wird. Geräte, Schnittstellen, Internetverbindungen, Server von Streaming- und Cloudanbietern usw. – alles muss aufeinander abgestimmt und entsprechend ausgerüstet sein, sonst verlangsamt sich der Datenverkehr.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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