Google werkelt mit Project Ara ja schon lange an dieser Idee herum. Nun steigt auch das chinesisch-amerikanische Unternehmen Seeed ins Rennen. Das RePhone Kit hat bereits auf Kickstarter die Finanzierungsziele ums Dreifache übertroffen und soll schon diesen Monat ausgeliefert werden.
Die Idee dahinter: Man kann sich verschiedene Module besorgen, sie innert Minuten zusammenbauen und hat dann ein funktionierendes Smartphone samt Apps. Jeder kann RePhone weiterentwickeln - und die Komponenten so nutzen, wie er will.
Für rund 50 Franken erhält man die wichtigsten Komponenten: Das Telefon-Modul mit 3G-Technologie, dazu ein kleiner Touchscreen, ein Akku sowie zwei vorgeschnittene Kartonhüllen, die als Gehäuse dienen.
Zur Erweiterung gibts diverse Module, etwa verschiedene Sensoren für Bewegung, Licht oder Temperatur. Dazu Steuerlemente für Licht, GPS oder NFC für kontaktlose Datenübertragung. Alles ganz einfach mit Kabeln zusammensteckbar.
Bastler können auch leitenden Faden nehmen und ganz neue Geräte bauen. Etwa ein Pflanzen-Phone: Sobald die Temperatur einen Grenzbereich überschreitet, schickt es ein SMS. Oder wenn die Sonne untergeht stellt das Modul das Licht an.
RePhone gibt auch Programmier-Einsteigern die Möglichkeit, Anwendungen zusammenzustellen. Umgekehrt erhalten Profis Zugriff zu allen Funktionen. Ziemlich witzige Sache - und für Bastler eine gute Gelegenheit, an günstige und aufeinander abgestimmte Hightech-Module zu kommen.