Interne Konkurrenz für Whatsapp und Facebook Messenger
Nun lanciert auch Instagram eine eigene Messaging-App

Die Facebook-Gruppe will eine dritte Nachrichten-App auf den Markt bringen. Auch Instagram soll einen Messenger erhalten. Diese soll auch automatisch allen Freunden den Standort mitteilen.
Publiziert: 28.08.2019 um 10:04 Uhr
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Aktualisiert: 28.08.2019 um 11:15 Uhr
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Instagram soll eine zusätzliche App lancieren, um direkter mit seinen Freunden kommunizieren zu können.
Foto: Lorenz Keller
Lorenz Keller

Bereits Facebook hat ja mit dem Facebook Messenger eine eigene App erhalten, um direkt mit seinen Freunden in Kontakt zu bleiben. Nicht zu vergessen das beliebte Whatsapp, das ebenfalls zum Konzern gehört. Nun soll auch Instagram einen Ableger erhalten, der das Teilen von Texte, Bildern, Videos und mehr mit seinen Freunden erlaubt.

Gemäss einem Bericht des Tech-Magazins «The Verge» heisst die neue Nachrichten-App «Threads» und wird momentan intern bei Facebook getestet. Mit «Threads» kann man Inhalte direkt mit seinen engsten Instagram-Nutzern teilen. Also direkt Nachrichten schicken sowie Fotos oder Videos teilen – die kann man natürlich mit den von Instagram bekannten Tools bearbeiten und gestalten.

Zusätzlich soll es die App ermöglichen, automatisch seinen Freunden verschiedene Informationen wie den Standort, die Geschwindigkeit, mit der man sich fortbewegt oder auch die Akkulaufzeit teilen. Das dürfte aus Datenschutzgründen sicher noch zu Diskussionen führen.

Erster Messaging-Versuch wieder eingestellt

Instagram hat die Pläne bisher nicht bestätigt – aber auch nicht bestritten.

Bereits seit 2017 hat Instagram an einer Messaging-App gearbeitet, dieses Projekt aber wieder eingestellt. Die User seien nicht zufrieden gewesen, weil sie für Chats zwischen zwei Apps wechseln mussten.

Das dürfte auch bei der neuen App so sein. Allerdings soll diese so aufgebaut sein, dass man mehr Inhalte direkt mit einer ganzen Gruppe der wichtigsten Freunde teilt und weniger mit einzelnen Personen chattet. Damit dürfte «Threads» vor allem auch als Konkurrenz zu Snapchat gedacht sein, das eine ähnlich junge Zielgruppe anspricht wie Instagram, aber eben noch unabhängig ist.

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