1. Schlaumeier.online - Halbe Stunde Video-Unterricht vom Schlaumeier
Immer um 9 Uhr von Montag bis Freitag gibts von Schlaumeier.online eine halbe Stunde Online-Lektion für Kindergärtler und Primarschülerinnen zu einem Thema. Themen sind etwa Geld, warum Witze lustig sind, Papierflieger basteln oder Streit schlichten. Die Videos sind zu diesem Zeitpunkt live und können gratis über die Videokonferenz-App Zoom abgerufen werden. Das funktioniert über Apps oder auf dem Computer – und gibt dem Tag etwas Struktur.
2. «Anton» hilft beim spassigen Schulstoffbüffeln
Auch die App «Anton» gibts für alle Systeme von Android über iPhone bis zu Windows und Mac. 100'000 Aufgaben stehen hier bereit für alle Schulstufen bis zur Oberstufe – und das gratis. Deutsch, Mathematik, Sachunterricht, Biologie, aber auch Lernspiele und Übungen zur Musik wie etwa Notenlesen. Die App ist sehr beliebt und darum momentan zum Teil etwas überlastet, aber die Betreiber der Lernplattform arbeiten daran.
3. «Lernattack» Mit Duden das Lernen attackieren
Für etwas älteren Schüler ab der vierten Klasse hat der Duden-Verlag «Lernattack» ins Leben gerufen. 1800 Lernvideos, über 30'000 interaktive Übungen, 2000 Tests und 4700 Lexikonartikel, das sollte für die Schulpause wegen Corona reichen. Wegen der aktuellen Krise ist der Zugang zwei Monate gratis, danach kostet er rund 17 Franken im Monat. Zwar gibts keine Apps dazu, man kann aber das Angebot in jedem Internetbrowser nutzen, also auch auf dem Smartphone.
4. «Antolin»-App - Mit Bücherlesen Punkte verdienen
Die «Antolin»-App hilft, Kinder ab der ersten Klasse zum Lesen zu motivieren. Wichtig zu wissen: Man braucht die passenden Bücher physisch, notfalls muss man diese noch online bestellen. Es gibt einen grossen Katalog mit fast 100'000 Kinder- und Jugendbüchern von unterschiedlichen Verlagen, einfach auf der Webseite suchen oder eine der Empfehlungen anschauen. Das Kind liest dann das Buch und kann über die App ein Quiz lösen. Jede richtige Antwort auf inhaltliche Fragen gibt Punkte. Das funktioniert über den Webbrowser. Dazu gibts zwei Lesespiel-Apps, die jeweils rund drei Franken kosten und auch ohne physisches Buch genutzt werden können.
5. «Mathe verstehen – Einmaleins» - Mathe lernen wie ein Game
«Mathe verstehen – Einmaleins» gibts für rund 4 Franken für iPad und iPhone. Die App hat diverse Preise abgeräumt und wird auch von Apple selber immer wieder empfohlen. Das Besondere: Es gibt nicht nur einfach Rechenaufgaben, sondern sie werden visuell dargestellt und in kleine Games verpackt. Man kann sogar im Duell gegeneinander antreten. Da wird so manch Erwachsener gegen kleine Kopfrechner ins Schwitzen kommen.
6. «Duolingo» - Sprachen lernen gratis für alle
Warum nicht gleich mit dem Kind zusammen eine neue Sprache wie Spanisch oder Französisch lernen? Oder die Kenntnisse wieder auffrischen. Hier bietet sich das Gratis-Portal «Duolingo» an, das man auch via Apps für Android oder iPhone nutzen kann. Toll, wie spielerisch man hier Schritt für Schritt neue Wörter und Begriffe lernt. Das macht Grossen und Kleinen Spass. Mit einem Punktesystem wird man motiviert, dranzubleiben.
7. «Scratch» - Auch Kinder können programmieren lernen
Naheliegend ist, dass es einige Apps gibt, die Kinder spielerisch Programmieren beibringen. Eine Gruppe des Massachusetts Institute of Technology hat «Scratch» erfunden, das inzwischen eine weltweite Community hat. Kinder von ca. 8 bis 16 Jahren können mit der Gratis-Plattform eigene Games, Geschichten und Animationen programmieren und lernen dabei spielerisch die Grundlagen der Informatik kennen. Es gibt Apps für Windows, Mac und Android. Allerdings brauchts dafür ein Tablet oder einen Computer. Inzwischen gibts übrigens auch einen Ableger für noch jüngere Kinder, nämlich «ScratchJr».
Im Wartezimmer des Arztes oder an der Haltestelle kurz Ihr Wissen auffrischen? Das geht mit den folgenden sieben Apps im Handumdrehen.
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