Aber es geht noch günstiger
Das beste Arbeits-iPad gibts für 580 Franken

Im BLICK-Test zeigt das iPad Air, dass es im täglichen Einsatz die ideale Wahl für Vieltipper ist. Mit 580 Franken ist es nicht mal so teuer. Wer sein Tablet aber nur für Web und Video braucht, findet gar noch eine günstigere Variante.
Publiziert: 05.06.2019 um 08:29 Uhr
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Das iPad Air kostet weniger als 600 Franken und ist ein perfektes Arbeitsgerät für unterwegs.
Foto: Lorenz Keller
Lorenz Keller

Die grösste Stärke des iPad Air ist die passende Tastatur. Sie lässt zwar eine Hintergrundbeleuchtung vermissen, passt aber sonst ideal zum Tablet von Apple. Sie wird direkt mit Strom versorgt, hat eine gute Tastengrösse mit ausreichend Rückmeldung. Und das Tastaturcover hält perfekt magnetisch und schützt geschlossen auch gleich noch den Bildschirm. Als Standfuss, um bequem Videos zu schauen, taugt die Tastatur auch gleich. 

Schade nur, kostet das Smart Keyboard extra. Und zwar gleich 178 Franken. Das ist im Verhältnis zum Basispreis des iPad Air von 579 Franken unverhältnismässig viel. Eine Investition, die sich aber auf jeden Fall lohnt. Ob man hingegen einen Pencil für weitere 109 Franken braucht, muss jeder selber wissen. Für Hobbyzeichner und Grafikbegeisterte - oder wenn man handschriftliche Notizen auf dem Screen machen will - sicher ein Muss. Für alle anderen reicht der Finger aus. 

Das iPad Air hält locker 10 Stunden

Trotzdem ist das Air der beste Deal, wenn man richtig arbeiten muss. Denn es bietet alles, was man sich wünscht. Einen hellen und scharfen 10,5-Zoll-Screen, das bewährte und durchdachte Apple-Betriebssystem, den A12-Prozessor und bis zu 256 GB Speicher. Und das in einem hochwertigen und 450 Gramm leichten Gehäuse. 

Auch die Akkulaufzeit enttäuscht im Test nicht. Man kann locker zehn Stunden lang arbeiten. Für einen ganzen Tag sollte eine Ladung locker reichen. 

Klar, nicht mehr alle Features sind ganz «up to date». So gibts nur den Lightning-Anschluss und noch nicht das modernere USB-C. Auch auf Gesichtserkennung muss man verzichten, dafür ist der bewährte Finger-Abdruckscanner im Knopf eingebaut. Was wiederum bedeutet, dass die Optik mit dicken Rändern rund um den Screen nicht mehr taufrisch wirkt. 

Nicht alle Features sind wirklich taufrisch

Damit kann man problemlos leben, auch mit der 8-Megapixel-Kamera oder damit, dass es nur zwei Lautsprecher gibt und nicht wie im iPad Pro vier. Was man aber als Vieltipper wirklich vermisst, ist ein weiterentwickeltes Keyboard, das etwas weniger unförmig ist oder zumindest eine Hintergrundbeleuchtung bietet. Das Schreibfeeling geht in Ordnung, ist aber nicht besser als vor zwei oder drei Jahren. 

Das BLICK-Testfazit: Wer auf das neuste iPad Pro verzichten kann, spart beim iPad Air locker 300 Franken und kann trotzdem richtig gut mit dem Tablet arbeiten. Wer sein Gerät gar nur zum Surfen und Netflix-Gucken braucht, der wird auch mit dem normalen iPad zufrieden sein, das nochmals 200 Franken günstiger zu haben ist. Und mit dem soeben angekündigten, neuen iPadOS werden noch weitere Pro-Funktionen dazukommen.

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