Der Beweis: Im April 2008 beschrieb ich im damaligen Blick am Abend-Vorgänger «Heute», warum ich nach Monaten des iPhone-Tests wieder zum geliebten Nokia N95 zurückgekehrt bin («Tschüss iPhone, welcome back N95»).
Immerhin nur kurzfristig, wie ich in weiser Voraussicht prophezeit habe. Am meisten vermisste ich damals die Apps.
Langzeittest: Warum Apples Kulthandy nicht glücklich macht
Tschüss iPhone, welcome back N95
ZÜRICH - Ich gebe es zu: Ich wollte das iPhone lieben. Nach ein paar Test-Wochen kehrte ich aber zum Nokia N95 zurück. Es bietet schlicht mehr Möglichkeiten.
Am Anfang lief noch alles paletti. Ich war stolz auf mich, dass ich mein iPhone (Testgerät von Digitec) innert Minuten fürs Swisscom-Netz hacken konnte. Dann fing ich an, wie ein Weltmeister im Internet zu surfen - da schlägt der eingebaute Safari-Browser wirklich alle anderen Handys um Lichtjahre. Und dann? Nun ja, ich installierte ein paar Apps: Twinkle zum Twittern, Fring zum Chatten - und SwirlyMMS zum MMS verschicken. Denn von Haus aus schnallt das iPhone MMS ja nicht.
Aber irgendwie wurde es dann langweilig und ich fragte mich, wieso ich ein Handy hacken muss, damit es danach das kann, was andere Handys schon lange können. Und dann fielen mir plötzlich immer mehr Sachen auf, die an meinem geliebten Nokia N95 8 GB (Testgerät von Nokia) besser liefen. Am wichtigsten: Nummern im Adressbuch finde ich dort mit ein bis zwei Tastenklicks. Beim iPhone musste ich ewig mit dem Finger scrollen. Zudem sind beim N95 die Fotos massiv besser - und es hat eine Videofunktion (auch dies geht beim iPhone nur durch den ushow.com-Hack). Dank Qik und Kyte kann ich so beim N95 live Videos ins Netz streamen. Für mich ist dies aktuell die hippste Handy-Funktion. Kurz: Das iPhone erinnert ans alte Web 1.0 (Inhalte konsumieren), das N95 ans moderne Web 2.0 (Inhalte produzieren).
Spätestens im Juni, wenn sich das iPhone für Dritt-Applikationen offiziell öffnet, erhält es von mir aber nochmals eine Chance.
Erscheinungsdatum: 24. April 2008.
Langzeittest: Warum Apples Kulthandy nicht glücklich macht
Tschüss iPhone, welcome back N95
ZÜRICH - Ich gebe es zu: Ich wollte das iPhone lieben. Nach ein paar Test-Wochen kehrte ich aber zum Nokia N95 zurück. Es bietet schlicht mehr Möglichkeiten.
Am Anfang lief noch alles paletti. Ich war stolz auf mich, dass ich mein iPhone (Testgerät von Digitec) innert Minuten fürs Swisscom-Netz hacken konnte. Dann fing ich an, wie ein Weltmeister im Internet zu surfen - da schlägt der eingebaute Safari-Browser wirklich alle anderen Handys um Lichtjahre. Und dann? Nun ja, ich installierte ein paar Apps: Twinkle zum Twittern, Fring zum Chatten - und SwirlyMMS zum MMS verschicken. Denn von Haus aus schnallt das iPhone MMS ja nicht.
Aber irgendwie wurde es dann langweilig und ich fragte mich, wieso ich ein Handy hacken muss, damit es danach das kann, was andere Handys schon lange können. Und dann fielen mir plötzlich immer mehr Sachen auf, die an meinem geliebten Nokia N95 8 GB (Testgerät von Nokia) besser liefen. Am wichtigsten: Nummern im Adressbuch finde ich dort mit ein bis zwei Tastenklicks. Beim iPhone musste ich ewig mit dem Finger scrollen. Zudem sind beim N95 die Fotos massiv besser - und es hat eine Videofunktion (auch dies geht beim iPhone nur durch den ushow.com-Hack). Dank Qik und Kyte kann ich so beim N95 live Videos ins Netz streamen. Für mich ist dies aktuell die hippste Handy-Funktion. Kurz: Das iPhone erinnert ans alte Web 1.0 (Inhalte konsumieren), das N95 ans moderne Web 2.0 (Inhalte produzieren).
Spätestens im Juni, wenn sich das iPhone für Dritt-Applikationen offiziell öffnet, erhält es von mir aber nochmals eine Chance.
Erscheinungsdatum: 24. April 2008.
Der Kenner merkt, dass ich schon vor 8 Jahren das heute populäre Livestreaming propagierte (mit Apps wie Qik etc.). Für Nostalgiker gibts hier die legendäre iPhone-Keynote von Steve Jobs im Original.