Kühle Gewässer und Frei- sowie Schwimmbäder sind bei den hohen Temperaturen hoch im Kurs. Damit der Badespass allen Gästen möglichst positiv in Erinnerung bleibt, braucht es vor allem eines: Rücksichtnahme. Fehlt diese, kann es schnell unangenehm werden. Wir wollten von der Leserschaft deshalb wissen, welche Horror-Szenarien sie bereits in Badis erlebt haben.
Einen Schockmoment erlebte etwa Blick-Leser Peter Lanz, als ihm eine Bekannte eröffnete, weshalb sie besonders gern ihre Lieblingsbadi aufsucht. «Sie erzählte mir voller Stolz, dass die Wand im Freibad schön rau sei und sie da immer ihre Hornhaut abschabe.» Seitdem meidet der Leser Freibäder grundsätzlich.
Bademeister musste eingreifen
Besonders unbeliebt bei der Blick-Leserschaft ist ein Trend, der vor allem Männer betrifft: «Ein No-Go für mich ist, wenn Männer mit langen Badehosen darunter noch die Unterhosen anhaben», enerviert sich Leserin Priska. Ein Bademeister habe sogar schon mehrmals eingreifen müssen, schreibt sie. Leser Kay Mafli sieht dabei allerdings kein Problem und kontert: «Gegen frische Unterhosen ist doch nichts einzuwenden?»
Leserin Rosmarie Wenger hat ebenfalls schon Unangenehmes erlebt. «Es geht gar nicht, wenn Leute zu faul sind, sich in der Garderobe umzuziehen und man als Folge ungewollt in einer Will-ich-nicht-sehen-Situation landet».
Körperflüssigkeiten und respektloses Verhalten
Sommerzeit ist für viele auch Allergie-Zeit – allerdings nehmen nicht alle genug Rücksicht, den Nasenschleim in ein Taschentuch zu wickeln. Leserin Else kann davon ein Lied singen: «Die Jugendlichen entlassen ihre Produkte aus dem Nasen-Rachenraum trotzig rotzend ins Becken.» Damit nicht genug – ein höflicher Hinweis erweist sich als sinnlos. «Als Antwort legten sie noch eine Portion nach.»
Körperflüssigkeiten anderer Menschen sind vielen ein Graus. «Für mich ist in der Badi auf den Boden oder ins Wasser spucken ein No-Go» schreibt uns Leserin Veronika Fatajo. Das habe sie schon mehrfach erlebt. Besonders respektlos: ihr wurde auch schon neben den Kopf gespuckt.
«Das ist mehr als ekelhaft!»
Ein Ekel-Szenario der Sonderklasse hat Leserin Heidi Ecknauer auf Lager. Ihr Sohn wurde Zeuge eines unappetitlichen Geschehens: Ein älterer Mann sass am Beckenrand, als sich seine Ehefrau hinter ihn setzte und anfing, an seinem Rücken herumzudrücken. «Sie drückte ihm etliche Eiterpickel aus.» Anschliessend schmiss sich der alte Herr ins Wasser, um sich die Reste abzuwaschen.
«Mein Sohn war innerhalb von Sekunden zurück aus dem Bad. Das war mehr als ekelhaft.» Obwohl der Vorfall mittlerweile länger zurückliegt, fährt der Leserin beim Vorbeifahren am Badeort immer noch ein Schauer über den Rücken.
Auch Muriel Peytregnet geht seit ihrem Badi-Horror nicht mehr in Badis: «Wenn ich den ganzen Sonnencremefilm auf dem Wasser treiben sehe und ich beim Schwimmen andauernd lange Haare an den Händen habe, die sich in den Fingern verheddern. Das ist echt eklig.» Auch sie hat nach diesem Erlebnis das Wasser schnell wieder verlassen.