«Meine Katzen kamen nicht mehr nach Hause wegen ihm»
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Anja Zeidler über Hund Mico:«Meine Katzen kamen nicht mehr nach Hause wegen ihm»

Tierschützerin Susy Utzinger ist enttäuscht von Influencerin
Das meint ihr zu Anja Zeidlers weggegebenen Strassenhund

Das Zusammenleben mit einem Strassenhund war für die bekannte Schweizer Influencerin Anja Zeidler von kurzer Dauer. Sie wird deswegen von einer Tierschützerin scharf kritisiert. Doch die Community nimmt die Luzernerin in Schutz.
Publiziert: 06.12.2022 um 15:50 Uhr
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Influencerin Anja Zeidler mit Strassenhund Mičo, den sie weggegeben hat.
Foto: Instagram / Anja Zeidler
Community-Team

Anja Zeidler (29) wird scharf kritisiert: Sie hat ihren Strassenhund Mičo weggegeben. Und das stört vor allem sie: Tierschützerin Susy Utzinger (53). Sie meint: «Ich rege mich masslos über solche Geschichten auf: Es passiert zurzeit gehäuft, dass Leute sich aus emotionalen Gründen für einen Hund entschieden haben und ihn importieren lassen, sich aber offenbar nicht genügend mit dieser Tierart beschäftigt und den Aufwand der Hundehaltung unterschätzt haben.»

Warum musste der Hund das Hause Zeidler verlassen? In ihrer Instagramstory sagt die Influencerin: «Wir haben alles probiert.» Es habe mit dem Hund einige Vorfälle gegeben. So sei er dem Nachbarsmädchen ins Gesicht gesprungen, habe ihre Tochter Jela (2) gebissen und die Wohnung auseinandergenommen.

Community nimmt Zeidler in Schutz

Für den Entscheid des ehemaligen Fitness-Models gibt es aber viel Zuspruch von den Leserinnen und Lesern. «Anja hat es richtig gemacht. Bei einem Strassenhund ist es schwieriger, ihn umzugewöhnen. Er hat nun den richtigen Platz, was gut für ihn gut ist», schreibt Leser Erich Bachmann dazu. Dem doppelt Hampi Rohde gleich nach: «Unter den beschriebenen Umständen hätte ich den Hund auch weggegeben. Entweder es passt, oder eben nicht.»

Und sogar ein Tierschützer kann die Beweggründe von der Luzernerin verstehen. «Aus dem Video geht hervor, dass sie sich doch viele Gedanken gemacht hat, wie sie das Problem lösen kann», kommentiert Reto Monte die Entscheidung von Zeidler.

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Die Geschichte nachvollziehen kann auch Leser Martin Mars. Denn er hat mit seinem Husky ähnliches erlebt. «Das 1. Jahr war eine Katastrophe. Es braucht Zeit, Führung, Disziplin und vor allem Verständnis.» Doch das Verhalten des Hundes hat sich verbessert. «Heute zerstört er nicht mal seine eigenen Spielsachen», doppelt er nach.

Kein Verständnis fürs Weggeben

Disziplin und Zeit – das hätten sich einige Userinnen und User von Anja Zeidler trotzdem gewünscht. «Ein Tier ist ein Lebewesen und kein Spielzeug, dass man einfach entsorgt, wenn es nicht passt», schreibt Lukretia Willi. Auch Elisabeth Meister ist enttäuscht. «Mit genügend Kenntnissen hätte man diese Situation verhindern können, indem dieser Hund nie angeschafft worden wäre.»

Leser Erich Schättin nervt etwas ganz anderes. «Wieso müssen eigentlich Tiere aus dem Ausland geholt werden? Ich denke mal, unsere Tierheime haben genügend Auswahl», schreibt er.

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