Du räumst gerade den Geschirrspüler aus und hältst ziemlich teures Geschirr in den Händen. Auf einmal wirst du den Gedanken nicht los, das Geschirr aus dem Fenster schmeissen zu wollen. Kommt dir dieses Szenario bekannt vor? Wenn ja, dann hast du bestimmt auch schon mit intrusiven Gedanken zu kämpfen gehabt.
Bei intrusiven (aufdringlichen) Gedanken handelt es sich um spontane und unangenehme mentale Bilder, Triebe oder Ideen, die sich meistens im Tabubereich bewegen. Ein Beispiel: Man will im Büro jemanden anpöbeln, etwas mit Absicht kaputtmachen, einen Unfall bauen oder jemanden böse verletzen. Intrusive Gedanken müssen aber nicht immer andere «verletzen». Manchmal kann es auch einen selbst betreffen. So erzählt eine anonyme Blick-Leserin: «Meine intrusiven Gedanken kommen immer, wenn ich Treppen steigen muss. ‹Du fällst sicher die Treppe runter›, oder ‹Bei der nächsten Stufe wirst du umknicken und dich verletzten›, gehen mir da immer durch den Kopf.» Sie vermeidet es deswegen oft, Treppen zu steigen.
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Hast auch du mit intrusiven Gedanken zu kämpfen? Was genau geht dir durch den Kopf dabei? Und hast du dir deswegen auch schon Hilfe geholt? Teile deine Gedanken und Erfahrungen gleich hier mit uns: