Im August machte er sich zum Schwingerkönig. Jetzt könnte sich Christian Stucki (34) die nächste Krone aufsetzen. Geht es nach der BLICK-Community, ist der Fall klar: Kein anderer Sportler hätte die Auszeichnung «Schweizer Sportler des Jahres» mehr verdient als Stucki. Der Seeländer erhielt 59 Prozent der über 19'000 Stimmen, lässt die Konkurrenz mit Abfahrtsweltmeister Beat Feuz (15 Prozent) oder Tennis-Legende Roger Federer (12 Prozent) meilenweit hinter sich.
«Werde sogar an der Bahnhofstrasse erkannt»
Das Ergebnis scheint die Realität abzubilden. Stuckis Popularität ist so gigantisch wie nie. «Ich war letzte Woche in Zürich unterwegs», sagt er zu BLICK. «Mittlerweile werde ich sogar an den Bahnhofstrasse erkannt.» An dem Ort, wo das bodenständige Schwingen so weit weg ist wie sonst kaum irgendwo in der Schweiz.
Leserin Doris Müllhaupt aus Effretikon ZH hat den Berner in der BLICK-Abstimmung gewählt. Sie begründet ihren Entscheid in der Kommentarspalte: «Es muss nicht zwingend ein Schweizer Sportler sein, der international Erfolge feiert. Einen neuen Schwingerkönig gibt es nur alle drei Jahre. Hut ab, dass Stucki den Titel in seinem Alter geholt hat. Wir können froh sein, solche Sportler zu haben.» Auch Mova Kalin aus Basel findet stellvertretend für die wählenden User: «In diesem Jahr muss es ein König sein!»
- Christian Stucki (59 Prozent)
- Beat Feuz (15 Prozent)
- Roger Federer (12 Prozent)
- Nino Schurter (10 Prozent)
- Jérémy Desplanches und Julien Wanders (je 2 Prozent)
Total abgegebene Stimmen: 19286
- Christian Stucki (59 Prozent)
- Beat Feuz (15 Prozent)
- Roger Federer (12 Prozent)
- Nino Schurter (10 Prozent)
- Jérémy Desplanches und Julien Wanders (je 2 Prozent)
Total abgegebene Stimmen: 19286
Knappe Entscheidung bei den Frauen
Nicht so eindeutig wie bei den Männern, fällt die Wahl bei den Frauen aus: Geht es nach unseren Leserinnen und Lesern, soll Wendy Holdener (26) nach 2017 zum zweiten Mal als «Schweizer Sportlerin des Jahres» ausgezeichnet werden. Die Schwyzerin holt sich in der BLICK-Umfrage 27 Prozent der 18'230 Stimmen und liegt damit zwei Prozent-Punkte vor Leichtathletin Mujinga Kambundji (27) und drei vor Ski-Kollegin Corinne Suter (25).
Für Leser Roger Huber aus Zürich soll die Auszeichnung gewinnen, «wer mindestes eine Medaille an einer Weltmeisterschaft gewonnen hat». Holdener hat dies geschafft: An der WM in Are (Schweden) im Februar gewinnt sie in der Kombination Gold und schafft so das Kunststück, als erste Schweizerin seit Vreni Schneider (1989) einen WM-Titel zu verteidigen.
Noch haben Stucki und Holdener den Titel allerdings nicht im Trockenen. Die offizielle Wahl geht am 15. Dezember über die Bühne.
- Wendy Holdener (27 Prozent)
- Mujinga Kambundji (25 Prozent)
- Corinne Suter (24 Prozent)
- Belinda Bencic (12 Prozent)
- Daniela Ryf (7 Prozent)
- Léa Sprunger (4 Prozent)
Total abgegebene Stimmen: 18230
- Wendy Holdener (27 Prozent)
- Mujinga Kambundji (25 Prozent)
- Corinne Suter (24 Prozent)
- Belinda Bencic (12 Prozent)
- Daniela Ryf (7 Prozent)
- Léa Sprunger (4 Prozent)
Total abgegebene Stimmen: 18230