Mattia ist ein Sonnenschein. Mit seinem Lachen, seiner Energie und seinem Willen schenkt er jeder und jedem in seinem Umfeld ein Lächeln. Aber er ist auch ein Kämpfer. Seine ersten vier Lebensmonate verbrachte der 5-Jährige im Spital. Denn Mattia wurde als Frühchen mit Down-Syndrom geboren. Mehrmals hat er den Tod besiegt und zahlreiche Operationen überstanden.
Mattias Mutter, Claudia K., spricht in der neuesten «sichtbar»-Folge davon, wie unterschiedlich Menschen auf ihren Sohn zugehen. Viele haben Freude am kleinen Lausbub – doch es gibt auch andere Reaktionen. Wir haben euch deswegen gefragt, ob ihr Mühe habt, auf Menschen mit Behinderungen zuzugehen. Über 7000 Userinnen und User haben an unserer Umfrage teilgenommen.
«Ich fühle mich überfordert»
Dabei geben 86 Prozent an, dass es für sie nicht schwierig ist, im Alltag auf behinderte Menschen zuzugehen. Rund 620 der Befragten könnten sich sogar vorstellen, mit behinderten Menschen zusammenzuarbeiten. Bei 14 Prozent sieht das aber anders aus. Für sie ist es schwierig, diese «Hürde» zu überwinden.
Aber warum? Ein anonymer Leser antwortet: «Ich fühle mich jeweils überfordert». Damit ist er nicht allein. Ein weiterer Leser gibt an, dass es auch für ihn schwierig sei, den Draht zu behinderten Menschen zu finden. «Ich habe Angst, dass sie mich nicht verstehen», schreibt er.
Angst – das haben viele in der Community. «Ich habe Angst, irgendetwas falsch zu machen oder zu sagen», schreibt eine Leserin dazu.
Offen, liebevoll und herzlich
Dem dementiert ein anderer Leser aber sofort. Er hat keine Vorurteile – ganz im Gegenteil. «Meine Erfahrung ist, dass es spontane und liebevolle Menschen sind», doppelt er nach.
Auch eine weitere Leserin geht mit offenen Arme auf andere Menschen zu. «Ich habe absolut keine Mühe – vor allem nicht, wenn es sich um ein kleines Menschchen handelt», schreibt sie.
Wie ist es bei dir? Gehst du eher offen auf Menschen mit Behinderungen zu? Oder hast du Hemmungen? Schreib deine Meinung in die Kommentarbox und diskutiere mit!