Schreiende Kinder, Schminkeinheiten und Platzmangel
Das stört die Leserschaft im öffentlichen Verkehr

Der öffentliche Verkehr erfreut sich in der Schweiz grosser Beliebtheit. Laut Zahlen der Alliance SwissPass waren 2021 mehr als dreieinhalb Millionen Reisende in Besitz eines GA oder Halbtaxabo. Trotzdem gibt es einiges, was unsere Leserschaft täglich stört.
Publiziert: 30.09.2022 um 16:20 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2022 um 18:48 Uhr
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Täglich benutzen zahlreiche Menschen den öffentlichen Verkehr.
Foto: Getty Images
Community-Team

Der öffentliche Verkehr ist in der Schweiz beliebt – und kommt trotzdem nicht ganz ohne Kritik der Blick-Leserschaft weg. Wir wollten vor kurzem wissen, was dich in Bus, Bahn und Tram am meisten stört.

Dass es in der Schweiz im öffentlichen Verkehr zwei Klassen gibt, stört Leser Tim. Er räumt ein: «Ich verstehe, dass die Fahrpreise der ersten Klasse die Preise der zweiten Klasse erheblich subventionieren und dass es ein Teil der Strategie ist, die leeren Abteile als Teil des Verkaufsarguments zu vermarkten. Doch das Verhältnis, so wie es jetzt ist, stimmt einfach nicht!»

Respektloser Umgang stimmt diese Leser nachdenklich

Der Umgang der Pendler bei Platzmangel stimmt Leser Pepe nachdenklich. «Ich kann es nicht verstehen, wie Pendler ihre Taschen und Kleider auf den Nebensitz legen und dann noch krampfhaft den Augenkontakt vermeiden, wenn andere einen Platz suchen!»

Auch Fabienne würde sich von den anderen Passagieren etwas mehr Rücksicht wünschen. Das vor allem in einer Situation – nämlich beim Aussteigen. «Mich macht es wahnsinnig, wenn man die Fahrgäste nicht aussteigen lässt und sich stattdessen versucht rein zu drängeln.»

Mittlerweile hat sie dieses Verhalten dazu veranlasst, ihr eigenes anzupassen: «Ich weiche inzwischen nicht mehr aus, sondern laufe einfach weiter – mir egal, ob ich Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder ältere Menschen dabei anremple. Es kann doch wohl nicht so schwierig sein, ein paar Sekunden zu warten, bis die anderen ausgestiegen sind!»

«Das empfinde ich als abstossendes, egoistisches Verhalten»

Die Corona-Pandemie hat in vielen Bereichen des Lebens ihre Spuren hinterlassen – der ÖV bleibt hier keine Ausnahme. Die 19-jährige Debora findet: «Nach zweieinhalb Jahren Pandemie könnte man meinen, die Menschen seien etwas sensibilisiert, was Husten und Niesen angeht. Doch viele niesen und husten einfach frei heraus.» Das findet sie nicht nur abstossend, sondern auch egoistisch.

Um die Reisezeit im ÖV optimal auszuschöpfen, machen einige Pendler vor nichts halt. Dem stehen einige aber kritisch gegenüber, so auch Leserin Maya: «Ich verstehe es wirklich nicht, wenn Frauen die gesamten Schminkutensilien ausbreiten, sich mit allem drum und dran schminken und zu allem Überfluss dann das Abteil mit Haarspray einnebeln.»

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