Vor rund einer Woche ist Sarah Everard spurlos in London verschwunden. Sie besuchte zuvor im benachbarten Stadtteil Clapham eine Freundin und verliess deren Haus kurz nach 21 Uhr. Auf ihrem Heimweg telefonierte die Marketing-Angestellte rund 15 Minuten lang mit ihrem Freund Josh Lowth (33). Seit dem hat sie niemand mehr gesehen.
Später wurde die Leiche der 33-Jährigen in einem Waldstück gefunden. Mittlerweile wurde der Polizist Wayne Couzens (48) und seine Ehefrau Elena verhaftet. Die beiden sitzen in U-Haft.
Frauen teilen ihre Erfahrungen
In den darauffolgenden Tagen kam es in London zu mehreren Mahnwachen und Protesten. Mit dem Satz «Text Me When You Get Home», also «Schreib mir, wenn du zu Hause bist», hat sich auch in den sozialen Medien eine Riesenwelle gebildet. Frauen teilen unter dem Hashtag ihre Erfahrungen mit Belästigung, Bedrängung und den Ängsten, wenn sie nachts alleine unterwegs sind.
Viele geben auch Tipps, wie man sich sicherer fühlen kann. So schreiben User etwa: «Ich habe immer einen Pfefferspray dabei», oder «Ich ziehe meine Kapuze hoch, und laufe sehr breit, damit ich nicht sofort wie eine Frau aussehe». Andere klemmen sich den Hausschlüssel zwischen die Finger, tragen gutes Schuhwerk, damit sie schnell weglaufen können oder gehen nur durch beleuchtete Strassen.
Teile deine Tipps und Erfahrungen
Wir wollen jetzt wissen: Was machst du, damit du dich nachts sicherer fühlst? Hattest du schon schlechte Erfahrungen? Und welche Tipps würdest du anderen geben?