Dieser Artikel erschien ursprünglich am 11. September 2020. Im Rahmen unseres Rückblicks auf die besten Community-Geschichten veröffentlichen wir ihn nun erneut.
Über 250 Fotos landeten in unserem Postfach, nachdem wir unsere Leserinnen und Leser gebeten hatten, uns ihre Tattoos zu zeigen. Nach einer Vorauswahl schickten wir die zehn schönsten ins Voting, wo unsere Community ihre Lieblinge wählen konnte. Mit 27 Prozent der Stimmen holte sich BLICK-Leserin Stefanie Krättli relativ klar den Sieg.
Die 29-Jährige lebt in Chur und ist eine Wiederholungstäterin: Ihre beiden Arme sind mit verschiedenen Tattoos übersät. Das Motiv, mit dem sie unseren Contest gewonnen hat, ist noch relativ frisch. Im Interview erklärt sie die Bedeutung und verrät, wer etwas gegen ihre Tätowierungen hat.
Dein Tattoo wurde von der BLICK-Community zum schönsten der Schweiz gewählt. Gratuliere!
Vielen Dank! Eigentlich gebührt die Ehre ja dem Tätowierer, aber auch als Träger ist das natürlich sehr schön.
Wer hat es denn gestochen?
Ich habe es Anfang Jahr bei Kindamo in Rorschach stechen lassen. Wir haben zusammen eine Vorlage rausgesucht und es dann noch leicht abgeändert, damit es auch eine einzigartige Note bekommt.
Was ist die Geschichte hinter dem Tattoo?
Ich habe die ganzen Arme tätowiert – also sogenannte Sleeves –, und das hier befindet sich am oberen Innenarm. Es ist das Gesicht einer alten Indianerin. An der Aussenseite habe ich ein junges Indianer-Mädchen und zusammen stellen sie den Lauf des Lebens dar. Die alte Frau steht für mich für die Weisheit, die man erst mit einer gewissen Lebenserfahrung bekommt.
Wie bist du auf Indianer gekommen?
Ich war schon als Kind fasziniert von ihnen und habe die Filme über sie geliebt. Ihre ganze Kultur hat mir schon immer Eindruck gemacht.
Wie reagiert dein Umfeld auf das Motiv?
Ich bekomme immer wieder Komplimente dafür. Die einzige, die es nicht so mag, ist meine Grossmutter. Sie erinnert mich jeweils daran, dass Tattoos ein Leben lang bleiben. Dabei ist doch genau das der Punkt. Aber das ist ja häufig so bei Grosseltern – es ist halt eine andere Generation.
Was hast du sonst noch so auf dem Arm?
Da wäre zum Beispiel noch ein Totenkopf und eine Uhr – auch Motive, die für das Leben stehen. Die zwei stammen von Jose Perez Jr., einem berühmten Künstler aus Amerika.
Und hast du noch weitere geplant?
Ja, ein guter Freund ist Tattoo-Künstler und als nächstes macht er mir den Rücken. Dieses Motiv verbinde ich dann mit meinen Sleeves.
Wird also irgendwann dein ganzer Körper voll sein?
Nein, nein, das nicht. Es ist zwar wie eine Sucht – aber nach dem Rücken höre ich auf.
Weitere Fotos der Tattoos von Stefanie Krättli sowie die Plätze zwei und drei unseres Votings siehst du oben in der Galerie.
Es war für niemanden ein einfaches Jahr – umso wichtiger ist es, dass wir in diesen schwierigen Zeiten alle zusammenhalten. Auch wir haben gemeinsam mit unseren Leserinnen und Lesern intensiv gelitten, geweint und ab und zu trotz widrigster Umstände gelacht.
Nun blicken wir zurück auf die schönsten Momente, die wir mit der BLICK-Community erlebt haben und präsentieren dir deshalb zwischen Weihnachten und Neujahr all die Artikel, die uns besonders ans Herz gingen.
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