«Public Privacy» – übersetzt öffentliche Privatsphäre – heisst das Projekt der ZHdK-Studenten Michelle Schmid, Gil Cordeiro Rafael und Leonhard Viviana Leida. Sie stellen essenzielle Fragen unserer digitalisierten Gesellschaft:
- Wo liegt die Grenze zwischen Öffentlichkeit und Privatem?
- Wie viel Privatsphäre haben wir noch?
- Was für einen Wert hat deine Privatsphäre für dich?
- Ist Privatsphäre das neue Luxusgut?
Denn dank dem Smartphone bringen wir private Inhalte oft und unbewusst in die Öffentlichkeit. Sei es der Whatsapp-Chat im Zug, ein kurzer Check der E-Mails oder das Durchscrollen durch die eigenen Fotos. Schnell erhascht der fremde Sitznachbar einen Blick auf den Bildschirm.
Um diese Entwicklungen darzustellen, hat das Projektteam einen «Digitalen Rucksack» entwickelt. Ein Tablet spiegelt das wider, was die Person auf seinem Smartphone macht. Private Chats werden plötzlich wie in einem Schaufenster präsentiert. Es soll die Menschen mit ihrer angeblichen Privatsphäre im öffentlichen Raum konfrontieren, sagen die Initianten.
Wie viel ist Ihnen die Privatsphäre wert?
Das Community-Team nimmt das Projekt zum Anlass und fragt: Was bedeutet Ihnen die Privatsphäre? Und wie gehen Sie mit der Digitalisierung und Privatem im öffentlichen Raum um? Sind Sie eher vorsichtig – oder erledigen Sie sogar im Bus seelenruhig ein paar Zahlungen via E-Banking?
Teilen Sie mit uns Ihre Gedanken, wir sind gespannt darauf:
Oder schreiben Sie Ihre Überlegungen einfach in einem Kommentar nieder.