Diese Woche hagelte es heftige Kritik. Wo? In der Youtube-Kommentarspalte unter dem neusten Werbespot von Edeka, der für den Muttertag am kommenden Sonntag gedacht ist.
Zu sehen sind verschiedene schwarz-weiss Bilder aus dem alltäglichen Leben von Vätern und ihren Kindern. Eigentlich schön, wären sie nicht total mit ihren Aufgaben überfordert: Väter, die das reinste Chaos in der Küche anrichten, Väter, die nicht die Haare ihrer Töchter schön frisieren können und Väter, die ihre Kinder beim Masturbieren erwischen.
Der Clip endet dann mit den Worten: «Danke, Mama, dass du nicht Papa bist» und assoziiert so, dass Väter inkompetent und nicht wirklich wichtig sind. So liess der Shitstorm auch nicht lange auf sich warten: «Wäre der Spot so mit einer Mutter gedreht worden, hätten die Gerichte schon Arbeit wegen Frauendiskriminierung» oder «Das wars Edeka. Werde meine Lebensmittel in Zukunft woanders kaufen» waren noch die sanfteren Reaktionen auf den Werbespot.
Können Männer mit ihren Kindern wirklich nicht umgehen?
Der Shitstorm zeigt zwar, dass ein grosser Teil der Community mit der Message von Edeka nicht einverstanden ist. Und trotzdem stellt sich die Frage: Können Väter mit ihren Kindern im Alltag wirklich schlechter umgehen als Mütter? Oder werden Männer in ihrer Papa-Rolle einfach diskriminiert?
BLICK fragt deshalb die Community: Wie gut ist unsere Gesellschaft auf Väter angepasst? Sind Sprüche wie «Eine Mutter kann das sicher besser als du» in Ordnung oder falsch? Haben Sie selber schon diskriminierende Erfahrungen gemacht, nur weil Sie ein Vater sind?