Die Freude ist grenzenlos: Unsere Nati löst mit einem sackstarken Auftritt gegen Bulgarien das WM-Ticket für Katar 2022! Europameister Italien muss in die Playoffs, nachdem die Azzurri in Nordirland nicht über ein 0:0-Unentschieden hinauskommen. Wir haben unsere Community nach dem Knüllerspiel vor die Qual der Wahl gestellt und gefragt: Wer war für dich der Beste gegen Bulgarien? Und welcher Nati-Spieler hat trotz allem nicht seine Top-Leistung abrufen können?
Der Beste: Xherdan Shaqiri
Als Captain führt er die Nati gestern Abend auf den Platz. Als Captain dirigiert, diskutiert und kämpft Shaqiri auf dem Platz – macht dabei zwei Assists. Und wird für seine Leistung bei seinem 100. Länderspiel auch von der Blick-Community geehrt: 27 Prozent von gut 10'000 Stimmen wählen Shaqiri zum «Man of the Match».
Der Schlechteste: Kevin Mbabu
Nach so einem Match und mit diesem Ergebnis einen «schlechtesten Spieler» zu wählen, ist auch der Community nicht leicht gefallen. 44 Prozent haben sich für Kevin Mbabu entschieden. Mbabu zeigt sich kämpferisch, setzt Akzente nach vorne – fällt bei den Leserinnen und Leser aber mit einigen wenigen Fehlpässen negativ auf.
Murat Yakin: Note 5,6
Die Community würdigt die Leistung von Murat Yakin mit der wohl höchsten Trainer-Bewertung, seit Blick dieses Format eingeführt hat. Yakin muss auf unzählige Stammspieler verzichten, sogar auf noch mehr als gegen Italien. Er bleibt mutig, optimistisch und überraschend: So bringt er beispielsweise Fabian Frei in der Innenverteidigung – er liefert, was das Zeug hält – und setzt weiter auf junge Power mit Okafor und Vargas. Beide danken es ihm mit einer Top-Leistung und einem Tor. In der zweiten Halbzeit wechselt Yakin. Bringt Steffen und Itten. Vier Minuten nach deren Einwechslung zirkelt Steffen eine Flanke auf den Kopf von Itten – 3:0! Yakin hat gestern alles richtig gemacht.
Sascha Ruefer: 4,2
Über die Hälfte der Community gibt SRF-Kommentator Ruefer für seine Moderation gestern die Note 5 oder 6! Jedoch haben zehn Prozent der Leserinnen und Leser einfach keine Freude an Ruefer und bestrafen ihn mit einer glatten 1 – so steht sein Durchschnitt bei 4,2. Sascha Ruefer (49) moderiert so, wie man ihn kennt: Mit ganzem Herzen, leidenschaftlich und mit flotten Sprüchen – beim Pfostenschuss von Shaqiri vergisst Ruefer sogar kurz die hochdeutsche Sprache und schreit: «Nei, nei er trifft de Pfoschtä!»
Schiri Benoît Bastien: Note 4,3
Zweimal verwehrt das Schiedsrichter-Gespann, inklusive VAR, ein Schweizer Tor – beide Male zu Recht. Benoît Bastien hat das Spiel im Griff.
Nati-Auftritt: 5,6
Auch diese Note ist rekordverdächtig. Der gesamte Auftritt unserer Nati erfüllt die Schweiz mit Stolz. Von Anfang an dominant, in der zweiten Halbzeit effizient vor dem Tor. Das WM-Ticket ist in der Tasche – was will man mehr?
Leser Thomas Kläy bringt es auf den Punkt: «Bravo Schweiz, nie aufgegeben, 100 Minuten Vollgas gegeben, super Stimmung, schönes Spiel mit vielen Buden. Das war einfach nur fein. Danke für den super Fussballabend in Luzern. Ein ganzes Land ist stolz auf euch!»