Die Hypothekarzinsen verharren seit März auf hohem Niveau. Doch der Zenit ist noch nicht erreicht. Laut Experten müssen Hausbesitzer bis Ende 2023 weiterhin mit steigenden Kosten rechnen. Wohneigentum wird sich weiter verteuern. Nachdem die Zinsen für Hypotheken bereits vergangenes Jahr einen grossen Sprung nach oben gemacht hatten, wird sich die Finanzierung bis Ende Jahr weiter verteuern. Am stärksten wird in den kommenden Monaten der Saron zulegen.
«Wir gehen davon aus, dass im laufenden Jahr noch ein oder zwei weitere Zinsschritte der SNB folgen», sagt Dennis Eicker von Moneypark. Das wirkt sich direkt auf den Saron aus. Voraussichtlich steigt er bis Ende 2023 auf 2,6 Prozent. Die ZKB schätzt, dass der Marktdurchschnitt für eine fünfjährige Festhypothek Ende 2023 bei 3,25 Prozent liegen wird.
Dennoch bleibt die Saron-Hypothek im Vergleich zur Festhypothek attraktiv. «Nur wenn die Hypothekarzinsen noch über mehrere Jahre steigen würden, wäre eine Festhypothek im jetzigen Umfeld finanziell die günstigere Variante», sagt Ursina Kubli (43), Leiterin Immobilien Research der ZKB.
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