In Adelboden sieht es nicht gerade winterlich aus. Und das ausgerechnet jetzt, kurz vor dem geplanten Weltcuprennen! Die Strecke auf dem «Chuenisbärgli» zeigt, dass der Naturschnee wohl nicht ausreichen wird. In Adelboden laufen zwar die Schneekanonen, doch laut FIS-Renndirektor Markus Waldner wird es trotzdem eine extrem schwierige Aufgabe sein, den Hang noch rechtzeitig rennbereit zu machen.
Der Schneemangel sorgt bei den Blick-Leserinnen und Lesern für Gesprächsstoff. Userin Sabine Ittig ist besorgt über die momentane Lage: «Das Weltcuprennen in Adelboden ist immer sehr gut. Wenn es zu wenig Schnee hat, dann ist es schade, wenn es kein Rennen gibt.»
Auch Leser Christian Lisignoli ist nicht erfreut über die Nachricht: «Schade, aber habe so das Gefühl, dass der Wintertourismus in den Alpen am Sterben ist. Die Möglichkeit, dass so ein Event abgesagt wird wegen Schneemangel, liegt sicher bei 50 Prozent.»
Leser Christoph Wälchli, der vor Ort wohnt, hat ebenfalls wenig Hoffnung darauf, dass ein Rennen stattfinden wird: »Tja, ich sehe von mir aus auf den Rennhang – rundum Grün, die Temperaturen angenehm warm. Wird schwierig, so ein Rennen durchzuführen!
Die meisten Leser lehnen das Rennen ab
Anders sieht dies Leser Christoph Brand. Er ist sich sicher, dass das Weltcuprennen noch auf die Beine gestellt wird. Erfreut ist er darüber aber nicht wirklich: «Die Adelbodner werden für dieses Prestigeprojekt sicher keine Mühe scheuen, und einen Weg finden, den Anlass durchzuboxen. Dafür duschen wir jetzt kürzer, verzichten auf die Weihnachtsbeleuchtung und drehen die Elektroheizung auf erträgliche 15 Grad runter.»
Viele Leser befürworten die Durchführung des Rennens nicht. Michel Liechti ist auch einer davon: «Wir haben Skiferien in den Flumserbergen gebucht. Hat es zu wenig Schnee, fallen die Skiferien aus. Sollte in Adelboden eigentlich auch so sein. Aber da ist wohl zu viel Geld im Spiel und der Anlass muss um jeden Preis durchgeführt werden.»
Leserin Petra Scheidegger würde es ebenfalls nicht schlimm finden, wenn man das Rennen absagen würde. Im Gegenteil: «Das ist doch kein Problem. Spart Strom und Ressourcen, und ist gut für die Umwelt», schreibt sie. Doelf Weber stimmt ihr zu: «Ein Dank an die Natur! Ich hoffe, der Schnee bleibt aus. Ruhe herrscht.»