Das meint ihr zu den steigenden Benzinpreisen
«Diese Benzinpreise sind für mich ein echtes Problem»

Jetzt gehts den Schweizer Autofahrern an den Kragen: Mit dem Konflikt in der Ukraine sind auch die Benzinpreise markant gestiegen. Lohnt sich so das Autofahren überhaupt noch? Das meint ihr dazu.
Publiziert: 11.03.2022 um 16:13 Uhr
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Bei Socar in Dübendorf ZH sind die Preise in den letzten drei Tagen um 25 Rappen pro Liter gestiegen.
Foto: Patrik Berger
Community-Team

So teuer war Zapfen noch nie: Gleich um 25 Rappen sind diese Woche die Preise für einen Liter Bleifrei 95 oder Diesel gestiegen. Somit haben die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges die Schweiz definitiv erreicht.

Blick wollte von den Leserinnen und Leser wissen, wie fest sie von den steigenden Benzinpreisen betroffen seien. Dutzende Antworten sind reingekommen. «Ich brauche das Auto täglich. Ich würde es sehr angemessen finden, wenn der Staat jetzt mal uns helfen würde», schreibt beispielsweise Leser Marc Zoller.

«Lange ist das nicht tragbar»

Auch andere aus der Community freuen sich nicht über den teuren Saft. Leser Kabi Yoneswaran schreibt Blick unter anderem: «Ich zahle jetzt fast 20 Franken mehr pro Tank. Ich bin auf das Auto angewiesen, lange ist das nicht tragbar.»

Leserin Rita Kröpfli ist ebenfalls aufgrund ihres Zeitungsjobs auf ihr Auto angewiesen. «Ohne Auto kein Job und somit 750 Franken weniger im Monat.» Ihr Einkommen ist für sie jetzt schon knapp. «Aber mit noch weniger ist es unmöglich. So kann es nicht weitergehen», doppelt sie nach.

Auch für Leserin Karin wird es schwer sein, ohne Auto klar zu kommen. Sie fährt täglich mit ihrem Auto zur Arbeit. «Es gibt keine Zugverbindung oder Bus. Somit bin ich abhängig, mit dem Auto zu fahren», sagt die Leserin.

Benzinpreise lassen Leser verzweifeln

Doch warum steigen die Benzinpreise in der Schweiz eigentlich? Ganz einfach: Durch den Krieg in der Ukraine steigt auch der Preis der Erdöls, da Russland einer der Hauptexporteure weltweit ist.

Was das für Folgen hat? Für die meisten Leserinnen und Leser vor allem eines: Sorgen um ihre finanzielle Lage. So auch für Leser Ali Parilti. Er hat einen Arbeitsweg von rund 110 Kilometern. Zudem erzählt er, dass sein Gehalt für einen Dreipersonenhaushalt bereits knapp ist. «Soll ich jetzt alles hinschmeissen und nicht mehr arbeiten?», fragt der Leser.

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