Am 11. November wurde der weltweite Tag der Singles gefeiert. Und zwar mit saftigen Rabatten! Denn wie kann man seiner Selbstliebe besser Ausdruck verschaffen als mit der Anschaffung neuer Dinge – und das zu Spottpreisen.
Doch warum gibt es diesen Tag überhaupt? Der Tag der Singles wurde 1993 von zwei chinesischen Studenten ins Leben gerufen, die genug von der Herabsetzung des Alleinstehens hatten. Sie sahen ihre Idee als Gegensatz zum Valentinstag und waren der Meinung, man sollte das Solodasein gebührend feiern. Denn auch ohne eine Beziehung birgt das Leben Zufriedenheit und Potenzial.
Passend zum Tag der Singles haben wir euch gefragt, was das Schönste daran ist, Single zu sein. Hier sind die Erkenntnisse von den Lesern und Leserinnen des Blicks.
Mehr Eigenständigkeit, weniger Rasierpickel
Für Leser Marc ist Freiheit und Eigenständigkeit wichtig: «Ruhe, wenn man nach Hause kommt. Absolute Freiheit beim Sein, auch in Bezug auf charakterlicher Entwicklung und Bildung von Interessen.» Eine ähnliche Erkenntnis haben auch andere Leserinnen und Leser gemacht. So schreibt Leser Bruno Messerli: «Ich kann tun und lassen, was ich will. Ich muss keine Rechenschaft ablegen.» Und auch Adolf Iten meint: «Man kann den Tag einteilen, wie man will, und man braucht nicht immer Rücksicht auf andere zu nehmen.»
Leserin Anne Roth sieht den Beziehungsstatus alleinstehend pragmatischer. Für sie ist es das Beste am Singledasein, dass man für niemanden schön sein muss. «Intimrasur? Goodbye!», schreibt sie.
Viele Einsendungen, eine Grundeinstellung
Für Leser Jürg Schneider spielt der Beziehungsstatus je nach Alter eine unterschiedliche Rolle: «In jungen Jahren ist es noch okay, kann tun und lassen wie man will und muss keine Rechenschaft abgeben. In meinem Alter ist es jedoch anders, ich wünschte, ich hätte eine Partnerin.»
Alles in allem wird durch die Einsendungen klar, dass vielen die Freiheit am wichtigsten ist. Lena fasst die wichtigsten Punkte gut zusammen, was das Solodasein birgt: «Unabhängigkeit, Selbstständigkeit, Sex ohne Verbindlichkeit.»
Zwar kann man auch in einer Beziehung relativ frei sein, doch das Singledasein setzt der Eigenständigkeit keine Grenzen. Und das heisst es auch zu geniessen!