1988 wurde mein Sohn geboren. Als er zehn Jahre alt war, begann er zu stottern. Seine Mutter unternahm alles, um ihm zu helfen. Wir versuchten es mit Kinesiologie, Logopädie und vielen anderen Therapieansätzen. Aber nichts brachte den gewünschten Erfolg.
Die Wende kam, als unser Kinderarzt uns von einer zehntägigen Therapie in Holland erzählte, die stotternden Kindern helfen sollte. Kurzerhand nahm ich mir frei und reiste mit meinem Sohn nach Holland. Die zehn Tage dort waren intensiv, aber auch wegweisend. Die Therapie legte den Grundstein für seine Heilung. Nach drei Monaten war mein Sohn stotterfrei. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie belastend Stottern sein kann und welche Auswirkungen es auf das Leben hat. Das motivierte mich, selbst aktiv zu werden und anderen Kindern zu helfen.
In unserer Serie «Wir sind Blick» stellen wir dir jeden Samstag eine spannende Persönlichkeit aus der Blick-Community vor. Wir sind überzeugt, dass jede Leserin und jeder Leser eine interessante Geschichte zu erzählen hat.
Hast auch du eine spezielle Geschichte, ein besonderes Talent, eine einzigartige Sammlung oder sonst etwas Spannendes, das du mit der Community teilen willst? Dann melde dich via Mail an community@blick.ch!
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Ich war 27 Jahre lang Marketingleiter bei der Graubündner Kantonalbank. 2018 liess ich mich frühzeitig pensionieren, um mich ganz auf die Stottertherapie zu konzentrieren. Ich absolvierte eine Ausbildung zum Atemtherapeuten und Mental Coach nach Tepperwein, denn ich wusste, dass Stottern oft mit seelischen Blockaden zusammenhängt.
Der Weg dorthin war voller Lernprozesse. Immer wieder stiess ich auf neue Erkenntnisse, die ich in meine Therapie integrierte. Eine Schlüsselerfahrung war der Besuch eines Yogakurses, bei dem ich die Bedeutung der Atmung entdeckte. Die holländische Therapie war grundlegend für mich. Jetzt ist es meine eigene, völlig neue Therapie für Kinder und Erwachsene geworden, die in dieser Form einzigartig ist, weil sie für Kinder so einfach ist.
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Was mich besonders glücklich macht, ist, wenn ich nach den fünf Tagen die ersten grossen Fortschritte bei den Kindern sehe. Manchmal bekomme ich Monate später Nachrichten von den Eltern, dass ihr Kind nun völlig stotterfrei ist.
Ich habe ein besonderes Ritual bei jeder Therapie: Am ersten Tag mache ich ein Selfie mit den Kindern. Das hilft mir, niemanden zu vergessen und gibt den Kindern eine Erinnerung an den Beginn ihrer Reise in ein stotterfreies Leben. Eines der Kinder hat das Foto sogar in sein Schuletui gesteckt, um sich immer an die Übungen zu erinnern. Solche Momente zeigen mir, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe.