Das meint die Community zum Nati-Fall Xherdan Shaqiri
«Er würde nur Unruhe in die Mannschaft bringen»

Die Community ist gespalten. Während die einen dem zweifachen Champions-League-Sieger eine zweite Chance geben wollen, ist bei anderen das Tuch schon längst zerschnitten.
Publiziert: 16.09.2019 um 17:49 Uhr
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Xherdan Shaqiri spaltet die Nation.
Foto: Toto Marti
Community-Team

Vor den EM-Quali-Spielen gegen Irland und Gibraltar gab es in den letzten Wochen nur ein Thema: Die Absage von Xherdan Shaqiri. Der 27-Jährige wolle sich laut Verband auf seinen Klub, dem FC Liverpool, konzentrieren und werde deshalb nicht zur Nati anreisen.

Ist das der wirkliche Grund oder steckt viel mehr dahinter? Ist «Shaq» sauer, weil der um ein Jahr jüngere Granit Xhaka (26) ihm in der Hierarchie vorgezogen wird und in Abwesenheit von Stephan Lichtsteiner (35) die Captain-Binde trägt? Um diesen Fragen nachzugehen, fliegt Nati-Direktor Pierluigi Tami mit Vladimir Petkovic für ein aufklärendes Gespräch auf die Insel zum 82-fachen Nati-Spieler.

«Die Nati wird es überleben»

Und was hält die Schweiz vom ganzen Shaq-Thema? Sie ist zwiegespalten. 30 Prozent fordern Shaqiri um jeden Preis zurück. 31 Prozent wären mit Rückkehr einverstanden, sollte er seine persönlichen Bedürfnisse hinten anstellen. 29 Prozent der Leser wollen hingegen den Kraftwürfel nicht mehr im Nati-Trikot sehen.

Bruno Schneiter aus Bern erklärt seine Sichtweise so: «Die Nati wird es überleben, wenn Shaqiri nicht mehr spielt. Er wird nur Unruhe in die Mannschaft bringen. Er kommt als siegreicher Star zurück. Er hat gegen den Trainer und Verband gewonnen.» Auch Herbert Kessler aus Uznach hat die Schnauze voll: «Der soll ruhig auf der Bank sitzen, dieser selbst ernannte Superstar.»

«Wenn ich mir die Spieler anderer Nationen anschaue, dann sind sie stolz, für ihr Land zu spielen. Ich habe noch nie gehört, dass ein Spieler ein Nati-Aufgebot ausschlägt. Wenn er dieses ausschlägt, dann ist es eben vorbei mit der Nati», appelliert Beat Gisin aus Knonau an den Nationalstolz.

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