An seiner gestrigen Pressekonferenz teilte der Bundesrat mit: Die geltenden Corona-Massnahmen werden «provisorisch» bis Ende März verlängert – zumindest der Grossteil davon. Die Homeoffice- und Quarantänepflicht sollen hingegen bereits Ende Februar von der Massnahmen-Liste wegfallen.
Woher kommt der Optimismus des Bundesrates, bei fast 40'000 Neuinfektionen? «Ich glaube, wir stehen an der Schwelle zur endemischen Lage», liess Gesundheitsminister Alain Berset (49) verlauten.
«Macht keinen Sinn»
Worüber sich die einen freuen, nerven sich die anderen. «Dass die Quarantäne und Homeoffice-Pflicht Ende Februar fällt, ist falsch», meint Leser Marc Moeri dazu.
Zwar hat Berset betont, der Bund würde die Massnahmen ständig überprüfen, doch über neue Lockerungen wird erst am 2. Februar diskutiert.
Auch Marc Gutzwiller ist nicht ganz mit den Änderungen der Massnahmen einverstanden. Er sagt: «Ab Ende Februar muss man nicht mehr in Quarantäne und kann beruhigt andere infizieren. Jedoch darf man ohne Zertifikat bis Ende März nicht am öffentlichen Leben teilnehmen, da man ja andere infizieren könnte. Macht ja extrem Sinn...»
Soll die Schweiz einfach durchseuchen?
Doch nicht alle sind den neuen Massnahmen abgeneigt. Heidi Keller findet es sogar super! «Der Bundesrat geht den eingeschlagenen Weg weiter, ohne extreme Massnahmen, aber mit der gebotenen Vorsicht», erklärt sie.
Auch von Leserin Monique Schmidli-Rieder gibt es Unterstützung für die Massnahmen. Sie ist doppelt geimpft und auch schon geboostert. Trotzdem meint sie: «Omikron wäre jetzt wirklich die Chance, mit einem relativ milden Verlauf die Schweiz zu durchseuchen.»
Was meinst du? Findest du die Massnahmen sinnvoll? Oder willst du die Homeoffice-Pflicht sowie Quarantäne lieber behalten? Diskutiere gleich hier mit in den Kommentaren.