Nach 290 Tagen steht die Nati wieder auf dem Platz. Im neuen Look zeigen die Petkovic-Jungs gegen die Ukraine einen ungewohnt, aber sehr attraktiven und offensiven Fussball – werden am Ende aber nicht belohnt. Hier kommen eure Eindrücke zur 1:2-Niederlage gegen die Ukraine.
Der Beste: Haris Seferovic
Er macht das, was ein Stürmer eben tun muss. Nach einer starken Einzelaktion sorgt er mit einem satten Flachschuss für das zwischenzeitliche 1:1. Das honorieren auch unsere Leser. Dicht hinter ihm folgt Yann Sommer, der trotz Patzer gut wegkommt.
Der Schlechteste: Steven Zuber
Der Neu-Frankfurter setzt in der Offensive kaum Akzente und ist auch beim ersten Gegentreffer nicht ganz unbeteiligt. Sowohl den Lesern als auch dem Nati-Coach ist das nicht entgangen. Während Petkovic Zuber in Halbzeit zwei rausnimmt, gibts von den Lesern ebenfalls keine guten Noten.
Vladimir Petkovic: Note 4,2
Apropos Petkovic: Der Nati-Coach, der bereits vor dem Spiel auf viele Stützen verzichten musste, bekommt von euch ein «Genügend». Beweist mit der Einwechslung von Renato Steffen ein gutes Händchen, mit der von Albian Ajeti eher weniger.
Schiri Andreas Ekberg: Note 4,9
Der Schwede, der unter anderem Basels 3:0-Sieg gegen Frankfurt pfiff, hatte die Partie in Lwiw weitgehend im Griff. In der 26. Minute gab es eine einzige knifflige Szene, als ein Klärungsversuch einem Ukrainer aus kurzer Distanz an die Hand geht. Weil es in der Nations League aber keinen VAR gibt, ist hier dem Schiri kein grosser Vorwurf zu machen.
Sascha Ruefer: Note 4,6
Nach 290 Tagen durfte der SRF-Kommentator endlich wieder ein Nati-Spiel kommentieren. Und es scheint so, als hätte nicht nur er Freude am Kommentieren gehabt, sondern auch die Leser an ihm.
Nati-Auftritt: Note 3,6
Weniger gefallen hat euch das Spiel. Klar, die Schweizer Nati ist mit einer Niederlage in die neue Kampagne gestartet, aber es waren auch gute Ansätze dabei: «Das Pressing war meistens gut, aber nach Balleroberungen dauert die Angriffsauslösung viel zu lange», schreibt ein Leser. Ein anderer schreibt: «Die Schweizer Nati muss vorne konsequenter, präziser und abschlusssicherer auftreten».
Andere gehen härter ins Gericht: «Grottenschlechtes Passspiel. Ohne Präzision kein Tempo, kein Spielfluss und folglich auch keine Gefahr».
Am Sonntag gehts schon wieder weiter. Dann trifft die Nati auf Deutschland. Mit Schweizer Forechecking? Unwahrscheinlich. Einfacher wirds aber allemal nicht.