Lisa Nagel (28) wurde von den SBB gebüsst, weil die Kombination von zwei Verbund-Abos nicht erlaubt ist. Mit ihrer Geschichte wandte sie sich an den Blick, um auf das Missgeschick aufmerksam zu machen. Dafür bekam sie von der Blick-Community deutlichen Zuspruch.
Doch hinter einigen Nachrichten befand sich auch eine andere Message. So wurde Lisa Nagel auch von vielen männlichen Lesern, die der jungen Dame gerne helfen wollten, angeschrieben. Zwar boten sie an, die Summe der Busse für sie zu übernehmen, oder sprachen ihr Mitleid aus, der Personaltrainerin war das aber unangenehm.
Denn einige User fragten sie direkt nach ihrer Adresse oder wollten bei ihr zum Personaltraining vorbeikommen. Sogar der Blick-Journalist, der den Artikel geschrieben hatte, wurde angefragt, ob er die Adresse von Lisa Nagel veröffentlichen könnte.
Jetzt könnte man natürlich meinen, alles sei nett gemeint. Doch was ist ein Hilfsangebot, bei dem durch die Blume eine Art Gegenleistung erwartet wird?
Wie gehst du mit solchen Situationen um?
Die Kuriositäten nach der Publikation sorgen auch noch Tage später für Gesprächsstoff. In der Blick-Redaktion fragt man sich untereinander: «Ist dir so was auch schon passiert?» oder «Was geht den Männern wohl durch den Kopf, wenn sie solche Nachrichten verschicken?». Und genau das wollen wir jetzt auch von dir wissen!
Was denkst du? Hast auch du schon Hilfeleistungen angeboten bekommen, mit anderen Gedanken dahinter? Wie bist du mit der Situation umgegangen?
Schreib deine Meinung in die Kommentarspalte und diskutiere mit!