Alle Jahre wieder kehrt er zurück, der erste April. In der Community gibt es einige Witzbolde, die ihrer Kreativität am ersten Tag des Monats April so richtig freien Lauf gelassen haben. Hier ist eine Auswahl der zahlreichen Einsendungen, die uns erreicht haben.
Wenn die gesamte Gemeindeverwaltung an einem Strick zieht
In der ersten Geschichte war es nicht eine Einzelperson, sondern eine ganze Gemeindeverwaltung, die sich einen Spass erlaubt hat. Die Gemeinde Richterswil-Samstagern hat mitgeteilt, sie habe die gemeindeeigene Insel «Schönenwirt» der reichen Nachbargemeinde Wollerau verkauft. Leser Markus Oertle erzählt: «Es soll Bürger gegeben haben, die wutentbrannt zur Gemeinde gerannt sind, um dem Gemeinderat ihre Meinung mitzuteilen.»
Der Gemeinderat liess seine Bürger jedoch nicht lange im Unglauben: «Die erbosten Bürger wurden mit einer Bratwurst – inklusive Blick auf das weiterhin gemeindeeigene Inselchen – empfangen und besänftigt.»
Dieser Streich war nicht so nett, Bruno
Besänftigt werden musste sicherlich auch die Frau von Leser Bruno Nett nach dessen Streich. Dieser kaufte eine Klobürste desselben Modells, das die Familie zu Hause hatte. «Dann steckte ich diese Bürste in die Geschirrspülmaschine nach einem Waschgang am ersten April. Kurz daraufhin öffnete meine Frau die Waschmaschine und wollte sie ausräumen. Als sie völlig perplex und entsetzt die Klobürste sah, sagte ich voller Begeisterung zu ihr: ‹Die ist wieder wie neu!› Das Gesicht meiner Frau hättet ihr sehen müssen!»
Nach der Auflösung der Situation lachte das Paar darüber und hat jetzt immer eine Geschichte auf Lager.
«Das haben nicht alle so lustig gefunden»
Das Wichtigste für einen gelungenen Aprilstreich ist wohl auch, dass das Gegenüber Spass versteht und nach Aufklärung der Situation darüber lachen kann. Das konnten die Bürokollegen von Leser Urs wohl eher nicht. Dieser hat vor einigen Jahren im Büro den Kaffee in der Maschine durch eine koffeinfreie Alternative ersetzt.
«Es war echt witzig zu sehen, wie sich meine Kollegen durch den Morgen des ersten Aprils ‹durchgekämpft› haben. Am zweiten April füllte ich wieder normale, koffeinhaltige Bohnen in die Maschine und heftete eine Notiz an die Maschine mit der Info, dass der Kaffee wieder Koffein enthalte. Das haben nicht alle so lustig gefunden.»