Wer kennt es nicht: Nach den Festtagen geht man durchs Büro und hört aus allen Ecken «Äs guets Neus!». Ist ja auch verständlich, manche sehen sich erst in der zweiten Januarwoche wieder. Aber wie lange darf man seinen Gspänli eigentlich noch ein gutes Neues wünschen?
Genau das hat Blick die Community gefragt.
«Ich mag es schon am dritten Tag nicht mehr hören»
Blick Leser Pascal Dupertuis ist der Meinung, dass spätestens in der Neujahrswoche Schluss mit den Wünschen sein sollte. «Ich mag es schon am 3. Januar nicht mehr hören.» Er verbreitet die Wünsche nicht nur bis dann, sondern will sie auch nur bis zu diesem Datum hören. Auch Blick-Leserin Gisela Kohler hat bis zum 4. Januar genug von den Wünschen. Ihre Haltung dazu: «Ab dem 4. Januar ein No-Go.»
Mehrere Leser sind spätestens am 6. Januar durch mit den Neujahrswünschen. Urs Schneidegger ist einer davon Er geht noch einen Schritt weiter und wartet bis zum 27. Dezember mit den Wünschen «E guete Rutsch is Neue».
Auch Sascha Bosshard ist der Meinung, dass Neujahrswünsche nur an Neujahr etwas zu suchen haben. «Wer bis am ersten Januar um 12.00 Uhr noch nicht ein gutes Neues gewünscht hat, soll es nachher bleibenlassen.»
Nebst den Blick-Lesern, die schon in der ersten Woche nach dem grossen Knall genug von den Wünschen haben, gibt es einige, die es lockerer nehmen. Eine davon ist Manuela Schneeberger. Sie meint: «Die ersten zehn Tage im Januar finde ich okay für die Neujahrswünsche.»
«Etwas Gutes kann das ganze Jahr gewünscht werden»
Leser Ueli Vertsch verbreitet gerne Neujahrswünsche. Seiner Meinung nach «kann das ganze Jahr etwas Gutes gewünscht werden.» Wobei sich diese Aussage wahrscheinlich nicht nur auf Neujahrswünsche bezieht. Trotzdem zählt er zur Seite der Leser, die auch über längere Zeit noch Neujahrswünsche verbreiten.
Einer, der nicht ganz so eine lange Toleranz gegenüber den Wünschen hat, ist Blick-Leser Edwin Zurkirch. Trotzdem ist es für ihn in Ordnung, wenn bis zum 15. Januar noch «Äs guet Neus» gewünscht wird. Ähnlich geht es Mirjam Wellauer, die bis Ende Januar noch ihren Mitmenschen ein frohes neues Jahr wünscht. «Bis etwa Ende Januar, all denen, welchen ich bis zu diesem Zeitpunkt das erste Mal im neuen Jahr begegne.»
Blick-Leserin Doris Gattlen hat ihre Grenze bis Mitte Januar gesetzt. «Bis Mitte Januar darf ich im Oberwallis «Äs güäts Niws» mit Freude, Hoffnung und Zuversicht den Mitmenschen mitteilen.»