1 zu 139’838'160. So gering ist die Chance, den Jackpot von 187 Mio. Franken im Euromillions abzustauben. Aber träumen darf man trotzdem. Deswegen haben wir die Leserinnen und Leser gefragt, was sie mit dem riesigen Gewinn anstellen würden. Die Antworten lassen sich in vier Kategorien einteilen:
Die Konkreten
Max würde ein Kulturhaus in seinem Wohnort bauen, das Pub wiederaufleben lassen, sich ein Eigenheim bauen und in Immobilien investieren. Viele Leser sagten, sie würden auswandern – oder wenigstens auf eine ausgedehnte Weltreise gehen.
Selbstverständlich gehören auch die Kündigung oder Frühpensionierung zu den häufigsten Antworten. Hoch im Kurs ist zudem der Traum vom eigenen Haus.
Ein Auto steht bei einigen ebenfalls auf der Einkaufsliste. Jöru weiss sogar schon, was er sich in die Garage stellte: «Für den Start einen Aston Martin DB 5.»
Zwei Leser schreiben, dass sie mit den gewonnen Millionen in den Sport investieren wollen. Michi sagt: «Ich würde einen Hockeyclub kaufen.» Stephan kauft gleich den ganzen FC Basel. Ob das Geld dafür reicht? Roman wiederum würde sich schon mit einem Spieler begnügen, nämlich Cristiano Ronaldo.
Die Selbstlosen
Eugen behielte 50 Millionen für sich, würde dafür mit dem Rest eine Stiftung gründen, die verschiedene Organisationen unterstützt. Allgemein gaben zahlreiche Leser an, wenigstens einen Teil des Gewinns für wohltätige Zwecke zu spenden. Herbert meint: «Ich würde gerne einen schönen Beitrag in die Krebsforschung investieren.» Miro will die Meere retten: «Da ich WWF unterstütze und gerne tauche, will ich, dass der Plastik aus den Ozeanen verschwindet.»
Lili schreibt: «Ich würde meinen Eltern eine Wohnung kaufen.» Antigona liegen Kinder und Altersheime am Herzen: «Ich würde die Heime unterstützen, damit sie dem Personal mehr bezahlen können und gute Arbeitsbedingungen und eine qualitative Betreuung ermöglichen.» Marlies' Idee ist es, in Rumänien und Moldawien Schulen für Roma-Kinder zu bauen.
Die Bescheidenen
Nicht alle würden gleich mit dem Geld um sich werfen. Ein Leser schreibt uns, dass ihm trotz Millionen lediglich ein neues Paar Schuhe reicht. Noch bescheidener ist Mike: «Ich bringe meine alten Schuhe zum Schuhmacher.» Und Julius würde eine gute Flasche Wein kaufen.
Mehrere Leser schrieben auch, dass sie vor allem erst ihre Schulden bezahlten.
Die Lustigen
Amüsante Meldungen und kuriose Ideen gab es ebenfalls. Kusi würde einen Sessellift kaufen. Wir fragen uns: Wieso? Ein anderer Leser würde gerne das Bundeshaus aufkaufen wollen. Ein wohl unmögliches Unterfangen. Ueli schreibt, dass er das Geld unters Kopfkissen legt. Das muss ein gigantisches Kissen sein. Merkwürdig klingt auch dieser Plan eines Lesers: «Bohnen essen, Sofa sitzen, RTL schauen, 23 Uhr Bett gehen.» Kann man machen.
René ist realistisch: «Dem Steueramt 50 Prozent überweisen.» Und Xaver meint schräg-bescheiden: «Ich würde künftig dem Kaffee noch Zucker beifügen.» Zum Wohl!
Die vielleicht ehrlichste Antwort kommt aber von Nikola. Er schreibt schlicht: «Keine Ahnung.»