Offenbar Kinder unter den Opfern
Zwölf Tote bei Bootsunglück im Ärmelkanal

Beim Kentern eines Flüchtlingsboots im Ärmelkanal sind zwölf Menschen ums Leben gekommen. Zwei Personen werden vermisst und weitere wurden verletzt, wie Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin mitteilte.
Publiziert: 03.09.2024 um 15:57 Uhr
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Aktualisiert: 03.09.2024 um 17:05 Uhr
Derzeit lauft im Ärmelkanal eine grosse Rettungsaktion.
Foto: Keystone/PA Wire/Stefan Rousseau
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Beim Kentern eines Boots im Ärmelkanal hat es laut dem französischen Innenminister Gérald Darmanin etliche Tote gegeben. Zwölf Menschen seien ums Leben gekommen, als ein Boot durchbrach. 

Die maritime Präfektur bestätigte der Deutschen Presse-Agentur zuvor, vor dem nordfranzösischen Küstenort Le Portel bei Boulogne-sur-Mer laufe eine grosse Rettungsaktion. Über 50 Menschen seien aus dem Wasser gerettet worden, einige davon würden von Notärzten versorgt. Offenbar hätten sich 100 Personen in dem Boot aufgehalten. 

Überfahrten enden immer wieder mit dem Tod

Immer wieder überqueren Migranten den Ärmelkanal, um Grossbritannien zu erreichen. Oft unternehmen sie die Reise in kleinen Schlauchbooten. Die Überfahrt ist gefährlich, auch weil der Meeresarm von vielen grossen Schiffen befahren wird. Bei den Überfahrten kommen immer wieder Menschen ums Leben. 

Grossbritannien versucht, die Migration über den Ärmelkanal seit Längerem auch mit französischer Hilfe einzudämmen und zahlt dafür Millionensummen an Frankreich.

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