Auf einen Blick
- FAA stoppt SpaceX's Starship nach Explosion während Testflug
- Explosion verursachte Sachschäden auf den Turks- und Caicosinseln
- Starship explodierte vier Minuten nach dem Start
Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat die SpaceX's Starship nach einer Explosion während des Fluges am Boden gehalten. Der Vorfall ereignete sich während des zweiten Testflugs des Raumschiffs und führte zu Sachschäden auf den Turks- und Caicosinseln. Wie CNBC berichtet, explodierte das Starship etwa vier Minuten nach dem Start. Die FAA hat daraufhin eine Untersuchung eingeleitet und den Flugbetrieb vorübergehend eingestellt.
«Die FAA arbeitet mit SpaceX und den betroffenen Behörden zusammen, um Sachschäden auf den Turks- und Caicosinseln» in der Karibik zu bestätigen, fügte die US-Behörde hinzu. Es habe keine Berichte über Verletzte gegeben.
«Trümmer von Raumfahrzeugen» seien vom Himmel gefallen
SpaceX erklärte in einer Stellungnahme, dass das Unternehmen davon ausgehe, dass ein Feuer im Fahrzeug zum Auseinanderbrechen von Starship geführt habe. Videos, die Menschen in der Region in den sozialen Medien veröffentlichten, zeigten die Detonation der Rakete im Weltraum.
Zuvor hatte die FFA erklärt, dass sie Flugzeuge um ein Gebiet umgeleitet hätte, im welches «Trümmer von Raumfahrzeugen» gefallen seien. Die Mega-Rakete Starship war am Donnertsag um 16.37 Uhr (Ortszeit, 23.37 Uhr MEZ) zu einem Testflug vom Weltraumbahnhof Starbase im südtexanischen Boca Chica abgehoben.
Ein herber Rückschlag für SpaceX
Die Explosion des Starship hatte nicht nur Auswirkungen auf SpaceX, sondern auch auf die Bewohner der Turks- und Caicosinseln, heisst es. Berichten zufolge wurden dort Sachschäden gemeldet, deren Ausmass noch nicht bekannt ist.
SpaceX muss nun die Ursachen der Explosion gründlich untersuchen und Verbesserungen vornehmen, bevor weitere Testflüge genehmigt werden. Die FAA wird den Vorfall genau prüfen und entscheiden, wann und unter welchen Bedingungen Starship wieder fliegen darf. Für SpaceX bedeutet dies eine Verzögerung ihrer Pläne und möglicherweise zusätzliche Kosten für Verbesserungen am Raumschiff.
Unternehmensgründer und Tech-Milliardär Elon Musk stufte am Freitagmorgen die scheinbar kleinen Probleme mit der Rakete als harmlos ein: «Verbesserte Hitzeschildleistung war die einzige wichtige Sache, die nicht getestet wurde, zusammen mit dem Nutzlastverteiler Pez. Wird wahrscheinlich beim Start nächsten Monat gelöst», wie er auf seiner Plattform X schrieb.
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