Banken und Gemeinden betroffen
Russische Hacker legen mehrere Schweizer Websites lahm

Am Dienstag sind Websites von mehreren Schweizer Gemeinden und Banken nicht zu erreichen. Offenbar steckt dahinter eine pro-russische Hackergruppe.
Publiziert: 21.01.2025 um 09:21 Uhr
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Aktualisiert: 21.01.2025 um 09:35 Uhr
Die pro-russische Hackergruppe NoName05716 bekennen sich zu einem DDoS-Angriff auf Schweizer Websiten.
Foto: Telegram

Auf einen Blick

  • Pro-russische Hacker greifen Schweizer Banken und Gemeinden an
  • Gruppierung will Unterstützer der Ukraine bestrafen
  • Betroffene Gemeinden: Luzern, Adligenswil, Kriens und Ebikon
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marian NadlerRedaktor News

Am Dienstagmorgen sind die Webseiten von Zürcher und Waadtländer Kantonalbank nicht erreichbar. Was steckt dahinter?

Offenbar hat die pro-russische Gruppierung NoName05716 einen Hackerangriff auf Schweizer Banken und Gemeinden gestartet. «Wir testen weiterhin die Belastbarkeit der Schweizer Internet-Infrastruktur», schreibt die Gruppe in den sozialen Medien. Zu den betroffenen Gemeinden zählen Luzern, Adligenswil, Kriens und Ebikon. 

Pro-russische Hacker nehmen Unterstützer Kiews ins Visier

Offenbar handelt es sich um eine DDoS-Attacke. DDoS ist eine Abkürzung für Distributed Denial of Service. Bei dem gezielten Cyberangriff wird eine Website, ein Server oder ein Netzwerk durch massenhafte Anfragen überlastet. Reguläre Nutzer haben dann keinen Zugriff mehr.

Die Hackergruppe NoName05716 verübt seit 2022 Cyberangriffe auf europäische Länder. Dabei nutzt sie vor allem die beschriebenen DDoS-Attacken. Die Gruppe begründet ihre Aktionen oft damit, westliche Länder für ihre Unterstützung der Ukraine im Krieg bestrafen zu wollen. Ihre Aktivitäten und Bekennerschreiben veröffentlicht sie stets auf Telegram und X. Die Mitglieder des Netzwerks sind anonym. 

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