Wir sind alle KMU!
10 grosse kleine Erfolgsgeschichten

4,5 Millionen Schweizerinnen und Schweizer arbeiten in einem KMU. Sie halten mit ihren innovativen Produkten und Dienstleistungen den Wirtschaftsstandort Schweiz WIR ALLE SIND KMU! am Laufen. Als Konsumenten können wir das unterstützen.
Publiziert: 23.06.2020 um 00:58 Uhr
In Kooperation mit Schweizerischer Gewerbeverband SGV

«Bei uns arbeiten fast nur Frauen. Von jeher»

Melanie Dähler-Goldener (32) ist Geschäftsleiterin in der Damenabteilung ihres Modehauses Goldener in Appenzell AI.
Foto: Paul Seewer

«Tag für Tag leben wir die Leidenschaft für Mode, seit 1927», sagt Melanie Dähler-Goldener (32). Sie führt das Familienunternehmen Goldener mit ihrem Bruder Michael und Cousine Nadja Goldener. 15 Modegeschäfte gehören dazu, 130 Angestellte – 119 sind Frauen, der Hauptsitz ist in Appenzell. «Der beratungsintensive Textilfachhandel ist eine wichtige Nische.» Kurz nach Beginn des Lockdown führte die Firma die persönliche Onlineberatung ein, diesen Absatzkanal wird sie weiterhin anbieten. «Während der Krise haben wir in Social Media richtig Gas gegeben! Wir gewannen viele neue Kundschaft.»

«Lieber weniger häufig, dafür hochwertige Qualität»

Rafael Waber (39) ist Geschäftsführer von Swissshrimp in Rheinfelden AG. Neben ihm Cansu Tatic (27), eine der 15 Angestellten.
Foto: Paul Seewer

«Wir bieten eine vertrauenswürdige Alternative zu tiefgefrorenen ImportShrimps», sagt Rafael Waber (39), Chef von Swissshrimp. 100 Kubik Wasser hat es in jedem der 16 Becken in seiner Aquakultur-Anlage in Rheinfelden. 25 Millionen Franken hat ihn die modernste Shrimpsfarm Europas gekostet. «Wir achten auf Tierwohl und Nachhaltigkeit. Und nutzen die Abwärme der Schweizer Salinen.» Grösste Kunden: Coop, Migros. Geerntet wird nur auf Bestellung, am Tag der Auslieferung. «Wie beim Fleisch gilt auch beim Konsum von Shrimps: lieber weniger häufig, dafür hochwertige Qualität.»

«Die Corona-Krise ist auch eine Chance»

Adrian Studerus (44) mit seinem Bruder Urs (41), beide Geschäftsleiter, in ihrer Firma Cimform in St. Pelagiberg TG.
Foto: Paul Seewer

Seit 1971 fertigt die inhabergeführte Cimform AG in St. Pelagiberg Formen und Modelle für Giessereien und Kunststoff verarbeitende Industriebetriebe. Mit acht Angestellten, in der Produktionshalle stehen topmoderne 5-AchsCNC-Fräsmaschinen. Zur Kundschaft zählen internationale Konzerne aus der Automobilbranche, auch für die Luftund Raumfahrtindustrie stellt Cimform Teile her. Die Corona-Krise betrachtet Geschäftsleiter Adrian Studerus auch als Chance. «Wir investieren weiterhin in unsere Mitarbeiter und unsere Infrastruktur. Wird die Produktion wieder hochgefahren, sind wir bereit.»

«Ich will unabhängig und frei sein»

Lucas Bessard (30) in seiner Werkstatt in Cuarnens VD. Er stellt Ski und Snowboards aus Schweizer Holz her. Ganz allein.
Foto: Paul Seewer

Nach Eschenholz riecht es in der Werkstatt von Lucas Bessard. Hier ist der Waadtländer aus Cuarnens sein Herr und Meister, Angestellte hat er keine in seiner Firma Woodspirit. Der Romand stellt Ski aus Schweizer Holz her, jedes Stück ist ein Unikat, auf den Kunden zugeschnitten, auch der erfolgreiche Walliser Freerider Nicolas Falquet schwört auf made by Bessard. 25 Tage Arbeit benötigt Lucas für ein Paar. «Mein Handwerk hat keine sonnige Zukunft. Doch ich mache, was mir gefällt.» Es sei wie auf den Ski: «Zu einem bestimmten Zeitpunkt muss man eine Kurve einleiten.»

Interessante Fakten über KMU

2 MILLIARDEN: So viele Franken investieren KMU jährlich in Forschung und Entwicklung.

45 JAHRE: Das Durchschnittsalter in KMU ist höher als bei Konzernen.

46 PROZENT: So viele KMU Angestellte sind Frauen. In Leitungspositionen sind es 32 Prozent, Tendenz steigend.

Bis 50 ANGESTELLTE: Solche KMU wachsen stärker als Konzerne.

60 PROZENT: Die meisten KMU sind Einzelunternehmen. 20 Prozent sind Aktiengesellschaften.

60 PROZENT: So viel Wertschöpfung erwirtschaften die Schweizer KMU.

66 PROZENT: Zwei Drittel aller Arbeitsplätze werden von KMU gestellt.

70 PROZENT: So gross ist der Anteil an Lehrstellen, die von KMU gestellt werden. Tendenz steigend.

90 PROZENT: So viele Firmen im Finanzplatz sind KMU.

99 PROZENT: Die Schweiz zählt 500 000 Firmen. 99 Prozent sind Klein- und mittlere Unternehmen (KMU), haben weniger als 250 Mitarbeitende.

2 MILLIARDEN: So viele Franken investieren KMU jährlich in Forschung und Entwicklung.

45 JAHRE: Das Durchschnittsalter in KMU ist höher als bei Konzernen.

46 PROZENT: So viele KMU Angestellte sind Frauen. In Leitungspositionen sind es 32 Prozent, Tendenz steigend.

Bis 50 ANGESTELLTE: Solche KMU wachsen stärker als Konzerne.

60 PROZENT: Die meisten KMU sind Einzelunternehmen. 20 Prozent sind Aktiengesellschaften.

60 PROZENT: So viel Wertschöpfung erwirtschaften die Schweizer KMU.

66 PROZENT: Zwei Drittel aller Arbeitsplätze werden von KMU gestellt.

70 PROZENT: So gross ist der Anteil an Lehrstellen, die von KMU gestellt werden. Tendenz steigend.

90 PROZENT: So viele Firmen im Finanzplatz sind KMU.

99 PROZENT: Die Schweiz zählt 500 000 Firmen. 99 Prozent sind Klein- und mittlere Unternehmen (KMU), haben weniger als 250 Mitarbeitende.

«Kaufe, wenn die Kanonen donnern!»

Ursula Mengelt (58) ist Inhaberin und Chefin der Mengelt Vermögensverwaltung AG in Uster ZH.
Foto: Paul Seewer

Die Mengelt Vermögensverwaltung AG ist ein typisches KMU. Ursula Mengelt (58) ist Inhaberin und Geschäftsführerin, fünf Angestellte hat ihre unabhängige Firma. «Im Finanzsektor sind frauengeführte Unternehmen leider immer noch selten.» Studien zeigen, dass Frauen im Durchschnitt erfolgreicher anlegen. «Bei ihnen kommt es zu weniger Kurzschlussentscheiden.» In der Corona-Krise bewahrheite sich eine alte Börsenwahrheit: Kaufe, wenn die Kanonen donnern!

«Die Renner sind Dry-aged Beef und Tatar»

Michel Gerber (38) mit den Brüdern Philippe (35) und Pascal (32) in der Wurst-Räucherkammer in Villeneuve VD.
Foto: Paul Seewer

«In der Corona-Krise haben die Konsumenten regionale Produkte und Hersteller neu entdeckt», freut sich Michel Gerber, CEO von Suter Viandes aus Villeneuve. Sein Business: Charcuterie-Produktion und Verarbeitung von hochstehendem Fleisch. Gerber bedient Gastronomen mit Rindfleisch, von der Beiz bis zum «Montreux Palace». Im Detailhandel gibts seine Spezialitäten wie Saucisson vaudois IGP. «Hoffentlich bevorzugen die Konsumenten auch künftig lokale Metzgereien!»

«Auf einmal waren alle Kunden weg»

General Manager Fabien Kunzler (36) beim Empfang seiner Klinik in Montreux VD am Genfersee.
Foto: Paul Seewer

Ruhig ists im Montreux Medical Center. Die Privatklinik mit 26 Angestellten, spezialisiert auf Anti-Aging-Behandlungen, Stammzellentherapie und regenerative Medizin, lebt vor allem von Kundschaft aus dem Mittleren Osten, Russland und – immer mehr – aus China. Doch nun fehlt die Klientel. General Manager Fabien Kunzler: «Die neuen Gesundheitsvorschriften der Schweizer Regierung haben unsere Bemühungen, weitere Kunden zu gewinnen, massiv eingeschränkt.»

«Schnäppchen sind nicht so interessant»

Thomas Kellenberger (58) in seinem Radio- und TV-Geschäft in Sirnach TG. Seit 36 Jahren ist er Inhaber und Chef.
Foto: Paul Seewer

Die Palette der Fachgeschäfte der Firma Kellenberger in Sirnach und Turbenthal ZH ist gross: Professional Audio und Video, Telekommunikation. Zu den Kunden gehören Private, Industrie- und Gewerbebetriebe, die Kantonspolizei SG. Chef Thomas Kellenberger: «Unsere Kunden haben in der Corona-Krise erkannt, dass nachhaltige Produkte wirtschaftlich interessanter sind als Schnäppchen mit eingeschränkter Funktionalität und kurzer Lebensdauer.»

Die Sendung für Wirtschaft & Gesellschaft

«FOKUS KMU – Die Sendung für Wirtschaft & Gesellschaft» heisst der TV-Auftritt des Schweizerischen Gewerbeverbands sgv. Alle zwei Wochen werden wichtige Themen und spannende Geschichten aus der Schweizer KMU-Wirtschaft in 20 Minuten kompakt präsentiert. «FOKUS KMU» wird auf TeleZüri, Tele M1, TeleBärn, Tele 1 und Tele Ostschweiz jeweils montags ab 17:30 Uhr ausgestrahlt und während einer Woche wiederholt. Zudem sind die Sendungen im Web-TV zu sehen.

«FOKUS KMU – Die Sendung für Wirtschaft & Gesellschaft» heisst der TV-Auftritt des Schweizerischen Gewerbeverbands sgv. Alle zwei Wochen werden wichtige Themen und spannende Geschichten aus der Schweizer KMU-Wirtschaft in 20 Minuten kompakt präsentiert. «FOKUS KMU» wird auf TeleZüri, Tele M1, TeleBärn, Tele 1 und Tele Ostschweiz jeweils montags ab 17:30 Uhr ausgestrahlt und während einer Woche wiederholt. Zudem sind die Sendungen im Web-TV zu sehen.

«Für die Verhandlungen viel Glück!»

Bobby Leu (34, 2. v. l.) mit weiteren Selise-Verantwortlichen in Brüttisellen ZH. Zugeschaltet ist CEO Julian Weber.
Foto: Paul Seewer

Gegründet als Start-up mit einer Person, ist Selise AG heute eine global tätige IT-Firma mit 350 Angestellten. Der Hauptsitz ist in Brüttisellen, weitere Standorte sind in Dubai, Bangladesch und Bhutan. Selise digitalisiert Prozesse für KMU und Grossfirmen wie Swiss Life und Deutsche Bahn. Bobby Leu: «Wir schätzen den Einsatz des Gewerbeverbands für den Wirtschaftsstandort Schweiz. Für die anstehenden politischen Herausforderungen wünschen wir ihm gutes Gelingen!»

«Auch der Google-Chef liebt unsere Farben»

Lionel Schlessinger (55), Inhaber und CEO von Monopol Colors, in seinem Unternehmen im aargauischen Fislisbach.
Foto: Paul Seewer

Der Hauptsitz von Monopol Colors ist in Fislisbach. Auch in Kenia und Indien produzieren 160 Angestellte Farben für Metallfassaden und Industrielacke. Ob Google-Headquarter in Kalifornien oder Post-Verteilzentrum Mülligen ZH: An den Fassaden hats Farben von Lionel Schlessinger. Der CEO: «Das ‹Schneller, höher, weiter› muss einem ‹Intelligenter, verantwortungsvoller, nachhaltiger› weichen! Hier können KMU, die keine Finanzmärkte bedienen, eine wesentliche Rolle spielen.»

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«In Kooperation mit...» bedeutet, dass Inhalte im Auftrag eines Kunden erstellt und von diesem bezahlt werden. Dieser Sponsored Content wird vom Brand Studio produziert.
Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen der Blick-Gruppe.
Kontakt: E-Mail an Brand Studio

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