Sie werden bestaunt und zieren Fenster, Balkone, Gärten und auch ganze Strassenzüge: Leuchtketten, Leuchtsterne und andere teils blinkende Kreationen, die in der dunklen Jahreszeit zum Einsatz kommen. Doch so schön und heimelig die Lichtblicke auch sind, sie verbrauchen Strom und tragen zur Lichtverschmutzung bei.
Es geht allerdings auch umweltverträglicher. «Mit LED-Leuchten und LED-Lichterketten, heute Standard in den Fachgeschäften, kann man – je nach Lichtsteuerung – bis zu 85 Prozent Energie sparen», sagt Simon Jakob, der bei BKW die Abteilung Beleuchtung leitet. Er rät deshalb: «Wechseln Sie unbedingt auf LED oder andere sparsame Leuchtmittel!» Seine weiteren Tipps: Weniger ist mehr – und die Lichter nicht ewig brennen lassen, sondern mit einem Zeitschalter steuern. «Morgens um 2 Uhr muss die Weihnachtsbeleuchtung nicht mehr an sein.»
Sich zeitlich beschränken
Der Profi rät ausserdem, die Weihnachtsbeleuchtung nur im Dezember zu verwenden, wie es ursprünglich gedacht war, und sie nicht generell als Winterbeleuchtung oder gar als Mittel gegen Einbrecher einzusetzen. «Da gibt es wesentlich bessere Alternativen, beispielsweise Aussenleuchten, die über Bewegungsmelder gesteuert werden», sagt Jakob. Und er meint weiter: «Beachten und vergleichen Sie auch den Lumen-Output der Leuchten. Meist reichen in dunklen Ecken mit wenig Umgebungshelligkeit Strahler beziehungsweise Leuchten mit geringerer Lumenanzahl völlig aus.» Die Lumenzahl gibt Auskunft darüber, wie hell eine Lichtquelle leuchtet.
Das tägliche Business des Berners sind allerdings grosse Projekte. Er und seine Mitarbeiter rüsten zum Beispiel ganze Gemeinden mit Weihnachts- und Strassenbeleuchtungen aus. Dabei sind heute ebenfalls LEDs die Mittel der Wahl. «Dank ihnen sparen die Gemeinden massiv. Und gestalterisch gibt es bei der Weihnachtsbeleuchtung kaum Grenzen. Man kann zum Beispiel das Gemeindewappen abbilden oder sich sonst ein Sujet überlegen.»
So läufts im öffentlichen Raum
Simon Jakob und sein Team sorgen zudem dafür, dass Strassen, Trottoirs, Bahnhöfe und andere Orte des öffentlichen Raums angemessen beleuchtet sind – in jeder Jahreszeit. Das ist nicht immer eine einfache Angelegenheit. «Es gibt sogenannte Konfliktzonen», sagt Jakob. Gemeint sind damit Fussgängerübergänge, Kreisel, Kreuzungen und Ausfahrten, an denen sich die Verkehrsteilnehmenden besonders gut sehen müssen. Und Orte, die von Fussgängern und Autofahrern gleichermassen frequentiert werden.
«Meist plant man nicht auf der grünen Wiese, das heisst wir müssen immer wieder die passende Lösung für die entsprechende Situation finden», sagt Jakob. Die bestehenden Leuchtstellen sind häufig aus lichttechnischer Sicht nicht an geeigneten Standorten positioniert, was wiederum bedeutet, dass die richtigen Leuchten ausgewählt und gegebenfalls Standortverschiebungen geprüft werden müssen, damit die Beleuchtungsnormen eingehalten werden können.
Ob Strasse, Skilift oder Sportplatz: Die Lichtplaner von BKW Infra Services sorgen dafür, dass man sieht, was man sehen muss. Damit man sicher im Verkehr unterwegs ist und sicher seinen Hobbys nachgehen kann. Weder zu viel noch zu wenig Licht, ist die Devise. Denn die Profis achten darauf, so viel Energie wie möglich zu sparen.
Ob Strasse, Skilift oder Sportplatz: Die Lichtplaner von BKW Infra Services sorgen dafür, dass man sieht, was man sehen muss. Damit man sicher im Verkehr unterwegs ist und sicher seinen Hobbys nachgehen kann. Weder zu viel noch zu wenig Licht, ist die Devise. Denn die Profis achten darauf, so viel Energie wie möglich zu sparen.
Unterschiede bei der Farbtemperatur
«Im Strassenverkehr werden häufig LED-Leuchtmittel mit einer Farbtemperatur von 4000 Kelvin eingesetzt, weil die Effizienz der Leuchten und der Kontrast besser ist als bei Leuchten mit wärmeren Farben», erklärt Jakob.
Die Bevölkerung empfindet dieses Licht aber manchmal als kalt und unangenehm. Ebenfalls ist der heute umstrittene Blaulichtanteil bei dieser Farbtemperatur höher als bei wärmeren Farben. Aus diesen Gründen wird vermehrt auf Leuchten mit 3000 Kelvin zurückgegriffen.
«Das ist auch für die Insekten besser, denn die werden durch wärmeres Licht weniger angezogen», so Jakob. «Jedoch benötigt man unter Umständen stärkere Leuchten oder Anpassungen der Leuchtstellen-Abstände, da beispielsweise die 3000K-Leuchte rund 10 Prozent weniger effizient ist als die 4000K-Leuchte. Amberfarbene Leuchten mit 1700K haben eine noch schlechtere Lichtausbeute. Dies kann zu Mehrkosten für die Gemeinden führen.»
Eines darf man ebenfalls nicht vergessen: «Ein 70-jähriger Autofahrer sieht nicht gleich gut wie ein 20-jähriger», so Jakob Simon. «Die dynamische Lichtsteuerung schafft hier Abhilfe, denn sie kann sowohl die Lichtemissionen reduzieren und gleichzeitig die Sicherheit im Strassenverkehr erhöhen.»
Intelligente Beleuchtung
Dynamische Lichtsteuerung bedeutet: Die modernen LED-Strassenleuchten werden über Sensoren aktiviert, sobald ein Verkehrsteilnehmender vorbeikommt, und werden danach wieder heruntergedimmt. «Im Vergleich zu den alten Quecksilberdampfleuchten wird der Energieverbrauch so um bis zu 85 Prozent reduziert», sagt Simon Jakob.
Die häufigste Alternative zur dynamischen Steuerung ist die sogenannte autarke Nachtabsenkung. Das sind LED-Leuchten, die mit festeingestellten Dimmzeiten gesteuert werden. Die Sensor-, Planungs- und Einstellungskosten entfallen.
Der Ein- und Ausschaltbefehl im Versorgungsgebiet der BKW kommt normalerweise zentral von einer sogenannten Unterstation. Dort befindet sich ein Dämmerungsschalter, der den Steuerbefehl gibt. Als Alternative zur zentralen Steuerung pro Unterstation können heute Leuchten mit sogenannten Kommunikationsknoten ausgestattet werden, die es erlauben, einzelne Leuchten in einer Gemeinde fernzusteuern oder zu Überwachen. Ebenfalls ist die Anbindung von «SmartCity»-Applikationen wie Umweltsensoren, WLAN, Kameras, Abfallfüllstandsensoren, Parkraumüberwachung oder Verkehrsdatenmessungen möglich.
Stellenweise mit Solarkraft
Punktuell kommen heute auch Solarleuchten zum Einsatz. Sie speichern die Sonnenenergie in ihren Akkus und sind damit völlig unabhängig von einer externen Stromversorgung. Sie eignen sich deshalb überall dort, wo kein Stromnetz vorhanden ist oder eine Netzanpassung unverhältnismässig teuer wäre. Auch für temporäre Einsätze bei Events- oder Baustellen können diese innovativen und inzwischen gut funktionierenden Leuchten eingesetzt werden. «Sie haben heute auch ansprechende Designs, da die Solarpanele in den Leuchten integriert sind», so Jakob begeistert.
Neben der komplexen Technik ist ein wichtiger Punkt in Simon Jakobs Arbeit die Koordination aller involvierter Stellen, inklusive Behörden. Ein anderer ist die Digitalisierung des Anlagenmanagements. «Sie wird immer wichtiger», so Jakob. Apps kommen zum Einsatz, die Spezifikationen der Leuchtstellen können über einen Barcode abgelesen werden. Viele Einstellungen und Korrekturen können inzwischen gar aus der Ferne vorgenommen werden. «Damit steigern wir zukünftig die Effizienz im Unterhalt und verbessern die Datenqualität», sagt Simon Jakob. «Ich bin überzeugt, dass in naher Zukunft vernetzte Strassenleuchten zum Standard werden – und wir von einer defekten Leuchte noch vor der Bevölkerung Kenntnis haben. Diverse Projekte laufen bereits in diese Richtung.»
Findige Forscher tüfteln bereits an Neuerungen jenseits der LEDs. «Vielleicht wird die LCC-Technologie die LEDs einmal ablösen», sagt BKW-Beleuchtungsspezialist Simon Jakob. LCC steht dabei für Laser Crystal Ceramics. «Diese künstlichen Kristalle sind eine Schweizer Erfindung. Sie weisen eine hohe Lichtqualität auf und sind sehr umweltfreundlich in der Herstellung.»
Bislang hat sich diese Technologie bei der Strassenbeleuchtung aber noch nicht durchgesetzt. «Aufgrund der tieferen Effizienz, mangelnder Produkte mit guter Lichttechnik und der im Verhältnis zu LEDs niedrigeren Lebensdauer», erklärt der Beleuchtungsprofi. LCC-Leuchten können aber mittlerweile für den privaten Gebrauch erworben werden. Simon Jakob: «Ich werde in meinem Zuhause sicher einmal eine dieser Lampe einsetzen und testen.»
Findige Forscher tüfteln bereits an Neuerungen jenseits der LEDs. «Vielleicht wird die LCC-Technologie die LEDs einmal ablösen», sagt BKW-Beleuchtungsspezialist Simon Jakob. LCC steht dabei für Laser Crystal Ceramics. «Diese künstlichen Kristalle sind eine Schweizer Erfindung. Sie weisen eine hohe Lichtqualität auf und sind sehr umweltfreundlich in der Herstellung.»
Bislang hat sich diese Technologie bei der Strassenbeleuchtung aber noch nicht durchgesetzt. «Aufgrund der tieferen Effizienz, mangelnder Produkte mit guter Lichttechnik und der im Verhältnis zu LEDs niedrigeren Lebensdauer», erklärt der Beleuchtungsprofi. LCC-Leuchten können aber mittlerweile für den privaten Gebrauch erworben werden. Simon Jakob: «Ich werde in meinem Zuhause sicher einmal eine dieser Lampe einsetzen und testen.»
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