Thomas Renggli
Vor acht Jahren gab Didier Cuche (45) seinen Rücktritt vom alpinen Spitzensport. Doch an Ausstrahlung hat der fünffache Kitzbühel-Sieger nichts verloren: Sein Lachen ist so herzlich, als stünde er zuoberst auf dem Siegerpodest, seine Antworten kommen spontan und direkt wie früher im Scheinwerferlicht. Auf die Frage, wie er den Schritt vom umjubelten Athleten zur Privatperson geschafft habe, sagt er: «Wenn du im Skiweltcup unterwegs bist, ist dies wie in einem Schnellzug. Und nach dem Rücktritt stehst du vor einem Regionalzug, in dem es keinen Sitzplatz frei hat.»
Der Sportler fand seinen Platz im neuen Leben – auch dank der Begegnung mit Manuela (35). Am Rand des Weltcup-Finales in Lenzerheide 2014 lernten sich die beiden kennen, drei Jahre später heirateten sie am selben Ort. Heute sagt Didier
Cuche: «Im Sport erfolgreich zu sein, ist nicht leicht. Aber ein guter Vater und ein guter Ehemann zu sein, ist noch schwieriger. Ich gebe jeden Tag alles dafür, um diesem Anspruch gerecht zu werden.»
Intensive Umbauphase
Cuche erzählt dies vor der Eingangstür des Familienheims. Das wunderschön umgebaute elterliche Bauernhaus ist seit einigen Wochen das Zuhause von Didier und seinen Liebsten: «Mit dem Einzug ist ein Traum in Erfüllung gegangen.»
Die zweijährigen Renovationsarbeiten hatte zuvor einiges seiner Schaffenskraft und Nerven gefordert: «Der Umbau war meine zen-
trale Aufgabe.» Entsprechend zufrieden ist er mit dem Resultat: «Jetzt haben wir genau, was wir brauchen.»
Während des Umbaus wohnte die Familie in der letzten Bauphase teilweise in einem kleinen Wohnwagen – für Cuche kein Problem und für die Kinder sogar ein grosses Erlebnis: «Noé wollte schon immer Campingferien machen. Dies hat er nun ausreichend gehabt», erzählt der Vater lachend. Und die Mutter ergänzt: «Wir hatten uns so gut an die knappen Platzverhältnisse gewöhnt, dass ich mir im grossen Haus zunächst fast ein wenig verloren vorgekommen bin.»
Kraftwerk auf dem Dach
Mittlerweile geniesst Manuela aber die Vorzüge. Dazu gehören auch die neusten Errungenschaften, was Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz betrifft. Der Strom kommt von einer Photovoltaikanlage auf dem Garagendach. Dank einer Fläche von 100 Quadratmetern können jährlich rund 14 000 kWh Strom erzeugt werden. Silvan Büchli von der zuständigen ISP Electro Solutions in Solothurn erklärt: «Weil die Temperaturen auf über 1000 Meter über Meer nicht so hoch sind, kann die Anlage ein Maximum an Strom produzieren.»
Auch optisch überzeugt der Bau: «Wir haben auf ein In-Dach-System gesetzt. Das heisst, die Panels bilden selber das Dach und werden nicht auf die Ziegel montiert», so Büchli.
Für Cuche ist diese Art der Energiegewinnung zukunftsweisend – und auch eine Kompensation für sein Leben im Skizirkus: «Mit unseren vielen Flugreisen können wir keine guten Vorbilder sein – umso wichtiger ist es für mich, jetzt möglichst umweltfreundlich zu leben. Als Familienvater sieht man die Welt mit ganz anderen Augen.»
Ein Stück Vergangenheit
Mit seinem neuen Heim verbindet Cuche viele emotionale Erinnerungen. Als Bub sei er im Sommer oft hier gewesen, viele Stunden habe er in den Wiesen gespielt oder sei durch die Wälder gestreift: «Dieser Ort ist ein Teil meiner Lebensgeschichte – und das Haus spiegelt meine Herkunft.»
Heute im alten Zustand darin zu wohnen, wäre aber unmöglich gewesen. Deshalb entschied er sich zusammen mit Manuela für den Umbau. Als Partnerin für das Projekt wählte der Schweizer des Jahres 2011 BKW Building Solutions, die Gebäudetechniksparte der BKW.
Von der Elektrik über die Heizung bis hin zum Solardach und der E-Ladestation: BKW Building Solutions vereint sämtliches Know-how, das man für die Planung, Realisierung und Wartung von Gebäuden braucht, unter ihrem Dach. Sie bietet schweizweit integrierte Installationslösungen an – sowohl für Privathäuser als auch für Gewerbe- und Industriebauten.
Das gilt nicht nur für neue Gebäude, sondern auch für Sanierungen.
Von der Elektrik über die Heizung bis hin zum Solardach und der E-Ladestation: BKW Building Solutions vereint sämtliches Know-how, das man für die Planung, Realisierung und Wartung von Gebäuden braucht, unter ihrem Dach. Sie bietet schweizweit integrierte Installationslösungen an – sowohl für Privathäuser als auch für Gewerbe- und Industriebauten.
Das gilt nicht nur für neue Gebäude, sondern auch für Sanierungen.
Zusammenarbeit mit Spezialisten
Es war die treffende Wahl. Die Unternehmen der BKW Gebäudetechnik Gruppe bieten umfassende Lösungen rund um den Hausbau an. Die ganzheitliche Sicht ist sowohl bei Neubauten als auch bei Renovationen von Vorteil. Sie sind spezialisiert in den Bereichen Elektro, Solar, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Sanitär und Spenglerei. Und sie planen, realisieren und warten.
Vor dem ersten Termin mit Didier Cuche sei er schon etwas nervös gewesen, erinnert sich Jérôme Faehndrich von Inelectro in Pruntrut, eines der Unternehmen der Gebäudetechnik Gruppe. «Aber das verging schnell: Didier Cuche ist sehr zugänglich.»
«Tankstelle» in der Garage
Die Kooperation führte auch in technischer Hinsicht zu einem bestechenden Resultat. Die Einrichtungen des Hauses können nach neustem technischem Standard von einem iPhone oder einem Tablet aus gesteuert werden. «Von der Hi-Fi-Anlage, die im ganzen Gebäude abgerufen werden kann, bis zu Heizung, Storen und Geräten – alles kann zentral gehandhabt werden. Wir bauten auch eine Wetterstation ein, die ihre Daten an die Anlage liefert. Und ebenfalls eine E-Ladestation», so Faehndrich.
Klare Ansagen
Bleibt noch die Frage, wie sich Didier Cuche als Bauherr bewährte? Fachmann Faehndrich stellt ihm ein hervorragendes Zeugnis aus:
«Er hört gut zu, überlegt gründlich und fällt dann klare Entscheide – es war eine Freude, mit ihm zusammenzuarbeiten.» Cuche selber meint: «Die Arbeiter wussten immer ganz klar, was ich wollte. Bei einem solchen Projekt kann vieles schiefgehen. Deshalb ist es wichtig, dass man die richtigen Partner hat.»
Didier Cuche und BKW Building Solutions haben alles richtig gemacht. Das neue Heim des früheren Skistars ist ein Bijou. Und dass
Cuche damit auch etwas für die Umwelt macht, ist für den stolzen Familienvater entscheidend: «Wir wollen unseren Kindern doch eine möglichst intakte Welt hinterlassen.»
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